Der Nationalpark Hohe Tauern ist das größte Schutzgebiet der Alpen und bietet eine beeindruckende Vielfalt an Landschaften und Erlebnissen. Er erstreckt sich über 1.856 km² und umfasst Teile der Bundesländer Salzburg, Kärnten und Tirol. Die Region ist bekannt für ihre unberührte Natur, imposante Berge und eine reiche Tierwelt, darunter Steinböcke, Adler und Murmeltiere. Egal ob du wandern, klettern oder einfach die Ruhe der Natur genießen möchtest – der Nationalpark Hohe Tauern bietet dir das ideale Umfeld.
Der Nationalpark Hohe Tauern erstreckt sich über 1.856 Quadratkilometer und bietet zu jeder Jahreszeit ein unvergleichliches Naturerlebnis. Ob in den warmen Sommermonaten oder im verschneiten Winter – der Park beeindruckt durch seine vielseitige Landschaft und seine einzigartigen Naturwunder.
Der Großglockner ist nicht nur der höchste Berg Österreichs, sondern auch das Herzstück des Nationalparks Hohe Tauern. Mit einer Höhe von 3.798 Metern zieht er Bergsteiger und Wanderer aus aller Welt an. Die Route über die Großglockner Hochalpenstraße ermöglicht es Besuchern, die imposante Bergwelt bequem mit dem Auto zu erkunden und an mehreren Aussichtspunkten atemberaubende Panoramablicke zu genießen. Der Blick auf den Großglockner und die umliegenden Gletscher bleibt unvergesslich, besonders an klaren Tagen, wenn die Bergspitzen in den Himmel ragen.
Ein weiteres Highlight im Nationalpark Hohe Tauern sind die Krimml Waterfalls, die mit einer Fallhöhe von 380 Metern zu den höchsten in Europa zählen. Der Weg zu den Wasserfällen ist gut ausgebaut und führt durch einen schattigen Wald, wobei der Geräuschpegel der Wassermassen kontinuierlich zunimmt, je näher man kommt. Vor Ort wird die schiere Kraft der Natur greifbar – das Wasser donnert über mehrere Stufen hinab und erzeugt dabei eine erfrischende Gischt, die an warmen Tagen für Abkühlung sorgt. Der Aufstieg entlang des Wasserfallwegs bietet an mehreren Stellen spektakuläre Aussichtspunkte, die den Blick auf die tosenden Wassermassen freigeben.
Auch der Gletscherweg Innergschlöß ist im Sommer eine Wanderung wert. Diese Route führt durch eine beeindruckende Gletscherlandschaft, vorbei an tosenden Gebirgsbächen und blühenden Alpenrosen. Hier kann man die Geologie der Region hautnah erleben und dabei die einzigartige Ruhe der alpinen Landschaft genießen.
Im Winter verwandelt sich der Nationalpark Hohe Tauern in eine faszinierende Schneelandschaft. Die Berge, Täler und Wälder sind unter einer dicken Schneeschicht begraben, und die klare Luft schafft eine besondere Atmosphäre der Stille und Abgeschiedenheit. Besonders eindrucksvoll ist der Großglockner auch im Winter, wenn die Gipfel unter Schnee und Eis glitzern und die umliegenden Gletscher eine fast unwirkliche Landschaft formen.
Die Krimmler Wasserfälle zeigen im Winter eine ganz andere, aber ebenso beeindruckende Seite: Die gefrorenen Wassermassen formen bizarre Eisformationen, die in der Wintersonne funkeln und eine fast mystische Atmosphäre erzeugen. Diese Szenerie lässt sich besonders gut bei einer Winterwanderung entlang des gefrorenen Wasserfalls genießen. Auch Schneeschuhwanderungen bieten eine hervorragende Möglichkeit, die winterliche Stille des Nationalparks zu erleben. Fernab der großen Skigebiete kann man hier in tief verschneite Wälder eintauchen und die unberührte Natur in ihrer reinsten Form genießen.
Skitouren im Nationalpark sind ein besonderes Erlebnis für erfahrene Wintersportler. Die hochalpinen Routen führen durch einsame Täler hinauf zu spektakulären Gipfeln und bieten Abfahrten, die in ihrer Schönheit und Ursprünglichkeit unvergleichlich sind. Abseits der präparierten Pisten erlebt man die Berge in ihrer wildesten Form, was das Naturerlebnis im Winter noch intensiver macht.
Der Nationalpark Hohe Tauern ist somit zu jeder Jahreszeit ein Ort, an dem die Natur in ihrer ganzen Vielfalt und Schönheit erlebt werden kann. Ob im sommerlichen Grün oder im winterlichen Weiß – dieser Park bietet Erlebnisse, die man so schnell nicht vergisst.