Die schönsten Fotospots im Nationalpark Gesäuse entlang der Enns
Der Nationalpark Gesäuse begeistert Fotografen mit seiner atemberaubenden Landschaft entlang der Enns. Schroffe Felswände, idyllische Flusslandschaften und dichte Wälder bieten unzählige Möglichkeiten für eindrucksvolle Aufnahmen. Egal ob bei Sonnenaufgang oder in den späten Nachmittagsstunden – die schönsten Fotospots entlang der Enns versprechen unvergessliche Naturmomente und spektakuläre Bilder.
Kurzinfos zum Gesäuse:
- Was ist das Gesäuse? The Gesäuse ist eine Region in Österreich, genauer gesagt ein Nationalpark und ein Naturpark. Es ist bekannt für seine beeindruckende Landschaft und seine vielfältige Flora und Fauna.
- Was kann man dort erleben? In dieser Region gibt es zahlreiche Aktivitäten und Erlebnisse, die Besucher genießen können. Zu den beliebtesten Aktivitäten zählen Wandern, Klettern, Mountainbiken, Rafting, Canyoning und vieles mehr. Es gibt gut markierte Wanderwege und Kletterrouten, die sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Abenteurer geeignet sind.
- Wann ist geöffnet und wieviel kostet der Eintritt? The Gesäuse National Park hat das ganze Jahr über geöffnet. Der Eintritt in den Nationalpark ist kostenlos. Das Tagesticket zum Parken kostet 6€
- Wie viel Zeit sollte man für einen Besuch einplanen? Die Dauer eines Besuchs im Gesäuse hängt von den persönlichen Interessen und der geplanten Aktivität ab. Einige Besucher verbringen nur einen Tag im Nationalpark, während andere mehrere Tage bleiben, um das Wandern, Klettern und andere Aktivitäten in vollen Zügen zu genießen. Es wird empfohlen, mindestens zwei bis drei Tage einzuplanen, um die Schönheit der Region zu erkunden.
Wer mehr allgemeines über das Gesäuse erfahren möchte, findet in unserem Beitrag über den Nationalpark Gesäuse alle wichtigen Infos.
In diesem Blogbeitrag wollen wir euch die schönsten Fotopunkte entlang der Enns zeigen. Unser Ausflug beginnt auf der Laufernbauernbücke.
1. Laufernbauernbrücke
Anreise: Um zur Laufernbauernbrücke zu gelangen, fährst du von Admont aus in östlicher Richtung auf der B146 zum Gesäuseeingang. Nach etwa 6 km wählst du die Abzweigung nach Wenig und fährst weitere 500 Meter bis zum Ziel.
Koordinaten: 47°35’16″N 14°32’13″E.
Direkt vor der Brücke kannst du mit dem Auto gut stehenbleiben.
Dieser Ort ist eine der bekanntesten Aussichten im Gesäuse und ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert. Du gehst einfach auf die Holzbrücke, um Fotos zu machen. Zur linken Seite siehst du den Himbeerstein, in der Mitte befindet sich die Hochtorgruppe und auf der rechten Seite die Haindlmauer. Unterhalb fließt die Enns.
Die beste Zeit zum Fotografieren ist etwa eine Stunde vor Sonnenuntergang. Leider war dies aufgrund des wechselnden Wetters während unseres Besuchs nicht möglich.
Im Spätsommer und Herbst kannst du aufgrund des geringen Wasserstands oft die Schotterbank sehen.
2. Gesäuseeingang
Anreise: von der Laufernbauernbrücke fährst du wieder auf die Hauptstraße und biegst links Richtung Gesäuse ab. Du fährst durch einen steinernen Torbogen der Eisenbahnunterführung. Kurz danach befinden sich auf der linken Seite Parkplätz
Koordinaten: 47°34‘46“N 14°33‘17“E
Einige Meter flussaufwärts im Bereich der Eisenbahnbrücke und flussabwärts bis zu dem Punkt, an dem der Fluss sich für etwa 100 Meter verzweigt und eine malerische Insel umspült, finden sich unvergessliche Motive sowohl für Detailaufnahmen als auch für beeindruckende Landschaftsporträts. Während unseres Aufenthalts im Frühsommer war der Wasserstand jedoch so hoch und der Fluss so reißerisch, dass die Insel nicht mehr sichtbar war. Dennoch ist dieser Ort mit der Eisenbahnbrücke allemal einen Halt wert.
3. Lettmair Au & Weidendom
Anreise: es geht weiter die Hauptstraße entlang der B146 bis hin zum Parkplatz „Lettmair Au“ oder dem größeren Parkplatz beim Weidendom
Koordinaten: 47°34‘49N 14°34‘48“E
Direkt neben den Parkplätzen verläuft der faszinierende Themenweg „Lettmair Au“. Dieser Weg führt entlang eines befestigten Waldweges, der mit Stegen versehen ist, und bietet herrliche Ausblicke auf die Enns. Während des Spaziergangs entlang des Weges gibt es mehrere interaktive Stationen für Kinder, die sich mit den Veränderungen in der Natur beschäftigen. Der Rundweg erstreckt sich über eine Länge von 1,3 Kilometern.
Danach gehen wir zum Waidendom, den wir uns ehrlich gesagt etwas größer und spannender vorgestellt hatten. Das ökologische Fußabdruck-Labyrinth, ein reizender Wildgarten für Mensch und Tier sowie eine Allee mit Obstbäumen bieten inspirierende Anregungen für nachhaltiges Handeln zu Hause! Auf dem gesamten Gelände finden BesucherInnen Ruheoasen mit bequemen Schaukeln, die zum Ausruhen und Verweilen einladen.
Vom Weidendom führen mehrere Erlebnis- und Wanderwege weg.
4. Johnsbach- Steg
Ebenfalls vom Weidendom Parkplatz gehen wir zum Johnsbach-Steg
Koordinaten: 47°34‘54N 14°35‘46“E
Am Johnsbach Steg wird die gesamte Schönheit der Landschaft des Gesäuses deutlich. Von der Brücke hat man einen atemberaubenden Blick bis zum höchsten Gipfel, dem Hochtor mit 2.369 m. Auf der westlichen Seite der Brücke befindet sich ein ausgewiesener Bereich für Besucher, der mit seinen Sitzbänken kleine Ruheinseln bildet. Von dort aus kann man gemeinsam mit der malerischen Holzbrücke einen reizvollen Vordergrund schaffen. Auch hier waren im Frühsommer die gewaltigen Wassermassen zu beobachten.
5. An der Leier
Auch dieser Punkt ist vom Weidendom aus zu Fuß zu erreichen. Mit dem Auto geht es im Nationalpark weiter die Hauptstraße entlang Richtung Hieflau, an der Abzweigung nach Johnsbach vorbei und ca. 200 Meter danach gibt es an der linken Seite Parkmöglichkeiten (kurz vor dem Tunnel).
Koordinaten: 47°34‘48N 14°36‘11“E
Der Leirerweg, der entlang eines Waldweges verläuft, verbindet das Besucherzentrum Weidendom mit der Umfahrung des sogenannten „Zigeunertunnels“. Von dort aus führt der betonierte Weg bergauf zum beeindruckenden Aussichtspunkt „An der Leier“, der einen atemberaubenden Blick auf das berühmte Kehrwasser der Enns am südseitigen Prallhang bietet. An diesem Punkt befindet sich auch eine kleine Rastmöglichkeit. Der beste Zeitpunkt, um diesen Ort zu besuchen, ist der Sonnenuntergang, wenn die Stimmung besonders magisch ist.
Kurz danach befindet sich das Ende des Leirerwegs
Wir steigen wieder ins Auto und fahren Richtung Nationalpark Pavillon Gstatterboden, welches aber leider geschlossen hat. Wir fahren weiter in Richtung Kummerbrücke.
6. Kummerbrückenstrecke
Anreise: vom Gstatterboden weiter Richtung Hieflau, über die Kummerbrücke. Danach befindet sich ein Parkplatz namens „Wasserfallweg“
Koordinaten: 47°35‘14N 14°40‘12“E
Während unseres Besuchs fließt einfach zu viel Wasser die Enns hinab, sodass dieser Fotopunkt leider nicht so viel hergibt. Trotzdem finden wir den Ausblick von der Brücke sehr schön. Wir beschließen nach Admont zurückzufahren, um für unsere morgige Johnsbacher Almenrunde Kraft zu sammeln.