Das Alte Rathaus in Salzburg, gelegen in der Getreidegasse, ist ein eindrucksvolles Gebäude aus dem 14. Jahrhundert und war über Jahrhunderte der Sitz der städtischen Verwaltung. Mit seinem markanten Uhrturm und der beeindruckenden Fassade ist es ein Zeugnis der mittelalterlichen Geschichte Salzburgs. Heute beherbergt es Geschäfte und Cafés, doch sein historischer Charme bleibt unverändert und zieht viele Besucher an.
Das Alte Rathaus in Salzburg ist ein historisches Gebäude von 1772, das einen wichtigen Teil der Stadtgeschichte darstellt. Nachdem der Bürgermeister 1947 in das Schloss Mirabell umgezogen war, wird das Alte Rathaus heute für verschiedene Zwecke genutzt, darunter eine Galerie, Sitzungssäle des Gemeinderats sowie die Aufbewahrung des ältesten Uhrwerks und der ältesten Glocke der Stadt. Die Figur der Justitia (1616) an der Außenfassade erinnert an die einstige Funktion des Rathauses als Gerichtsgebäude.
Das Alte Rathaus wurde im 14. Jahrhundert erbaut und ist ein beeindruckendes Beispiel für mittelalterliche Architektur. Bereits ab etwa 1370 gab es in Salzburg einen Stadtrat, gefolgt von der Einsetzung eines Bürgermeisters. Der “Kheuzlturm” erfüllte vielfältige Aufgaben: Seine Glocken läuteten die Nachtruhe ein, die Turmuhr und die Turmbläser dienten als öffentliche Zeitmesser, und auch der Ruf des Nachtwächters ertönte von diesem Stadtturm. Darüber hinaus diente der Turm als Alarmzentrale bei Bränden oder Unruhen.
Mit der Zeit verlor das Amt des Bürgermeisters und die Funktion des Rathauses an Bedeutung, insbesondere während der Amtszeiten der Fürsterzbischöfe Matthäus Lang und Wolf Dietrich von Raitenau. Im Laufe der Jahrhunderte veränderte sich die Nutzung des Gebäudes erheblich. Es wurden sogar Tanzveranstaltungen darin abgehalten, bis das Landestheater gebaut wurde. Des Weiteren befanden sich hier die Dienstwohnungen des Stadtschreibers, der Stadthebamme und des Stadtpredigers.
Heute wird das Alte Rathaus für verschiedene kulturelle Veranstaltungen genutzt, darunter Ausstellungen und Konzerte. Im ersten Stock befindet sich die Säulenhalle der Stadtgalerie mit wechselnden Ausstellungen Salzburger Künstler, die wir ehrlich gesagt nicht sonderlich spannend fanden. In den weiteren Stockwerten befinden sich nur Büros.
Öffentlich zugänglich ist noch das Kulstrunk-Panorama „Die Stadt Salzburg im Jahre 1916“, welches im zweiten Stock hängt.
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