Die Ankeruhr am Hohen Markt ist ein Jugendstil-Wahrzeichen Wiens. Sie wurde 1914 von Franz von Matsch entworfen und zeigt täglich eine Parade historischer Figuren. Die Uhr verbindet zwei Gebäude der ehemaligen Anker-Versicherung und ist ein beliebtes Fotomotiv. Besonders sehenswert ist das tägliche Schauspiel um 12 Uhr, wenn alle 12 Figuren der Uhr nacheinander über die Brücke schreiten.
Eines der bekanntesten Gebäude am Hohen Markt ist die Ankeruhr.
Die Ankeruhr in Wien ist ein außergewöhnliches Kunstwerk, das die Besucher mit ihrem einzigartigen Design und ihrer Präzision beeindruckt. Die Uhr befindet sich an der Fassade des ehemaligen Anker Versicherungsgebäudes im Herzen der Stadt und wurde im Jahr 1914 vom Architekten Franz von Matsch entworfen. Die Ankeruhr verbindet als Brücke die beiden Gebäudeteile des Ankerhofes und überspannt das Gässchen Bauernmarkt. Diese außergewöhnliche Konstruktion, auch bekannt als “Uhrbrücke”, erstreckt sich über eine Länge von zehn Metern und erhebt sich auf eine Höhe von 7,5 Metern.
Die Uhr ist mit einem Durchmesser von vier Metern eine der größten ihrer Art und wird von vier figuralen Konsolen getragen. Vorne sind Adam und Eva zu sehen, während hinten Engel und Teufel dargestellt sind. Über der Uhr befindet sich eine Sonnenscheibe, flankiert von einem Kind mit einem Schmetterling als Allegorie für das Leben und einer Sanduhr als Symbol für den Tod. Bei Dunkelheit wird die Uhr von Scheinwerfern beleuchtet, was ihr ein magisches Aussehen verleiht.
Die Figuren auf der Uhr sind zwischen 2,6 und 2,8 Meter hoch und aus Kupfer getrieben. Jede Figur bewegt sich mittels eines Kettenlaufwerks eine Stunde lang über eine Skala und wird dann von der nächsten Figur abgelöst. Die jeweilige Stunde ist als römische Zahl über der Figur angegeben, während die Minuten auf der Skala abgelesen werden können. Zu jeder vollen Stunde ertönt ein sonorer Stundenschlag.
Um 12 Uhr ziehen alle zwölf Figuren(gruppen) vorbei, begleitet von einem zur Figur passenden Musikstück, das ursprünglich aus einer mechanischen Orgel mit 800 Pfeifen stammt, heute jedoch als digitale Tonwiedergabe abgespielt wird. Die Reihenfolge des Erscheinens der Figuren entspricht der geschichtlichen Abfolge.
Der Hintergrund der Uhr besteht aus einem 12 m² großen Mosaik aus Glas, Metall und Marmor. In der Mitte befinden sich der Doppeladler und das alte Wappen der Stadt Wien. Umgeben werden diese von zwölf weiteren Wappenschilden, die Symbole für Wissenschaft, Kunst, Liebe, Musik, Theater, Industrie, Handel und Wiener Küche darstellen. Unter der Uhr liegt ein Basilisk aus der Wiener Sagenwelt. Auf der Rückseite der Brücke befindet sich eine konventionelle Zeigeruhr sowie der Schriftzug “Der Anker”.
Der Hohe Markt ist seit Jahrhunderten ein wichtiger Treffpunkt für Wiener und Touristen gleichermaßen. Einst ein wichtiger Marktplatz in der Stadt, ist der Hohe Markt heute ein Ort voller Cafés, Bars, Restaurants und Geschäfte. Besonders bemerkenswert sind die wunderschönen Gebäude aus dem 18. Jahrhundert, die den Platz umgeben.
Ursprünglich war der Hohe Markt ein zentraler Ort für Handel und Geschäfte in Wien. Im 12. Jahrhundert wurde hier der erste Markt abgehalten, und es entwickelte sich schnell zu einem wichtigen Handelszentrum für Waren aller Art.
Während des Mittelalters war der Hohe Markt auch ein wichtiger Treffpunkt für politische Versammlungen und Gerichtsverhandlungen. Von 1325 bis 1839 befand sich hier das Wiener Kriminalgericht. Im Jahr 1331 wurde hier das erste öffentliche Rathaus Wiens errichtet, und es blieb bis ins 19. Jahrhundert der Sitz der Stadtregierung.
Im Laufe des 19. und 20. Jahrhunderts wurde der Hohe Markt modernisiert und umgestaltet, um den Bedürfnissen der wachsenden Stadt Wien gerecht zu werden. Es wurden neue Geschäfte und Wohngebäude errichtet, und der Platz wurde zu einem wichtigen Touristenziel.
Der Vermählungsbrunnen in Wien wurde 1702 von Kaiser Leopold I. als Dank für die glückliche Rückkehr seines Sohnes aus den Kriegen um die spanische Erbfolge in Auftrag gegeben. Das Votivdenkmal aus Holz wurde später in Stein und Bronze erneuert.
Der barocke Denkmalbrunnen von 18,5 Metern Höhe wird von vier Sockelvorsprüngen geschmückt, die jeweils von Engeln besetzt sind. Die imposante Bronzebaldachin mit Strahlenkranzbekrönung von Johannes Baptista Divall sitzt auf vier korinthischen Säulen. Die zentrale Vermählungsgruppe zeigt Maria, Josef und den Hohepriester in Carraramarmor, geschaffen vom venezianischen Bildhauer Antonio Corradini. Der Unterbau des Brunnens besteht aus Rund- und Volutensockeln mit drei Steinreliefs, darunter die biblischen Szenen “Anbetung der Hirten”, “Darbringung im Tempel” und “Anbetung der Könige”, einer Inschrift Tafel und Laternen auf der Spitze. Lorenzo Mattielli gestaltete die beiden Rundbecken mit Springbrunnen.
sollte euch beim Besuch gerade ein Hungergefühl überkommen, gönnt euch doch eine Wurst am Würstelstand zum Hohen Markt, der ebenfalls eine Institution in Wien ist
Sie müssen den Inhalt von reCAPTCHA laden, um das Formular abzuschicken. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten mit Drittanbietern ausgetauscht werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen