Der Salzburger Dom ist eines der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt und beeindruckt durch seine prächtige barocke Architektur und reiche Geschichte. Mit seiner imposanten Fassade und dem prachtvollen Inneren ist der Dom ein Symbol des kulturellen Erbes Salzburgs. Im Herzen der Altstadt gelegen, ist er nicht nur ein Ort des Glaubens, sondern auch eine bedeutende Sehenswürdigkeit, die einen Einblick in die religiöse und architektonische Geschichte der Stadt gewährt.
Der Dom stellt das Herzstück von Salzburg dar. Im Inneren gibt es eine Fülle von beeindruckenden Entdeckungen zu machen: das Taufbecken, die geheimnisvolle Krypta, die eindrucksvolle Kunstinstallation “Vanitas” und der Reliquienschrein mit den Überresten der Heiligen Rupert und Virgil.
Zu den kostbaren Schätzen des Doms gehört das bronzene Taufbecken von 1311 mit den Löwen aus dem Jahr 1200, in dem schon Wolfgang Amadeus Mozart und Joseph Mohr, der Texter von “Stille Nacht, Heilige Nacht”, getauft wurden.
Die prachtvolle Hauptorgel, die Domtore von Schneider-Manzell, Mataré und Manzú sowie sieben Glocken sind weitere beeindruckende Teile der Ausstattung. Die drei Tore symbolisieren Glaube, Liebe und Hoffnung, wobei das mittlere Tor der Liebe etwas größer ist. Die sieben Glocken tragen Namen, von der größten, Salvator, bis zur kleinsten, Barbara.
Die heutige Form der Domkrypta wurde erst nach der Wiedereröffnung im Jahr 1959 geschaffen. Zuvor gab es Gräber, ähnlich denen in den Seitenkapellen, die von der Kirchendecke erreichbar waren und als letzte Ruhestätte für die Salzburger Erzbischöfe dienten. Während des Zweiten Weltkriegs zerstörte eine Bombe die Kuppel des Doms und die Grüfte darunter. Bei den Aufräumarbeiten entdeckte man Fundamente früherer Domstrukturen und beschloss, eine begehbare Krypta mit Betondecke zu schaffen.
Die Krypta hat die Hauptfunktion, die verstorbenen Salzburger Erzbischöfe zu bestatten, seit dem Tod von Fürsterzbischof Marcus Sitticus von Hohenems im Jahr 1619, der den Dombau initiierte. Sie ist in verschiedene Bereiche unterteilt, darunter eine Kapelle für Gottesdienste. In den 1990er Jahren wurde der Zugang zur Unterkirche verlegt, was die Schaffung einer “Anbetungskapelle” ermöglichte, in der das Allerheiligste Altarsakrament verehrt werden kann.
Die Domkrypta ist montags bis samstags von 10:00 bis 17:00 Uhr und an Sonn- und kirchlichen Feiertagen von 13:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Sie kann während Gottesdiensten und Domkonzerten geschlossen sein und auch aus organisatorischen oder technischen Gründen ohne Vorankündigung.
Das Dommuseum liegt im Südoratorium, welches sich über den südlichen Seitenschiffskapellen des Doms erstreckt. In seiner ständigen Ausstellung werden Schätze aus dem Domschatz sowie Kunstwerke vom 8. bis zum 18. Jahrhundert präsentiert, die aus Kirchen und Klöstern der Erzdiözese Salzburg stammen. Es ist Teil des Museumskomplexes “DomQuartier”, zu dem auch das Museum St. Peter, die Residenzgalerie und die opulenten Räumlichkeiten der Residenz gehören. Dieser Museumskomplex kann im Rahmen einer umfassenden DomQuartier-Tour erkundet werden. Während dieser Tour durchquert ihr eine Vielzahl von Räumen, die einst Teil der Residenz des Fürsterzbischofs waren, sowie die “oberen Etagen” des Doms, sogar direkt vorbei an der Orgel.
Der Dom von Salzburg ist ein beeindruckendes Beispiel des Frühbarocks. Die prächtige Hauptfassade aus Untersberger Marmor begrüßt die Besucher. Vier Monumentalstatuen schmücken sie: die Apostel Petrus und Paulus mit Schlüssel und Schwert sowie die Landespatrone Rupert und Virgil mit Salzfass und Kirchenmodell. Die beiden Wappenschilde auf dem Giebelaufsatz erinnern an die Erbauer des Domes, Markus Sittikus und Paris Lodron. Der Domplatz mit der Mariensäule dient als Atrium und ist jedes Jahr Schauplatz des Jedermann der Salzburger Festspiele und des beliebten Christkindlmarktes.
Der erste Dom, errichtet im Jahr 767 unter Bischof Virgil und geweiht 774 zu Ehren der Heiligen Petrus und Rupert, wurde nach einem Brand 1167 von Erzbischof Konrad III noch prächtiger wiederaufgebaut. Er gilt als das mächtigste romanische Münster nördlich der Alpen. In der Krypta sind noch heute Überreste dieser beiden Vorgängerbauten zu sehen.
Ein erneuter Brand zerstörte 1598 große Teile des Doms. Erzbischof Wolf Dietrich begann mit dem Wiederaufbau, der jedoch erst unter seinem Nachfolger Markus Sittikus abgeschlossen wurde. Dieser beauftragte den Baumeister Santino Solari, den ersten frühbarocken Kirchenbau nördlich der Alpen zu errichten. Der neue Dom wurde 1628 durch Erzbischof Paris Lodron geweiht. 1944 beschädigte eine Fliegerbombe die Kuppel und Teile des Altarraums. 1959 wurde der Salzburger Dom in seiner alten Pracht wiedereröffnet. Mit etwa 900 Sitzplätzen bietet er Raum für Gläubige und Besucher gleichermaßen.
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