Dürnstein, idyllisch an der Donau gelegen, besticht durch seine charmante Altstadt, die barocke Stiftskirche und die imposante Burgruine. Das historische Städtchen ist bekannt für seine Weinkultur und atemberaubenden Ausblicke über die Wachau. Besucher können die engen Gassen erkunden, regionale Weine verkosten und in die Geschichte des Ortes eintauchen, in dem einst Richard Löwenherz gefangen gehalten wurde.
Dürnstein ist ein Ort mit nur unter 1.000 Einwohnern in der Wachau in Niederösterreich. Trotzdem ist es einer der bekanntesten touristischen Ziele in Österreich geworden. Kaum ein Wachau-Besucher, der nicht in Dürnstein stehenbleibt. 1994 wurde Dürnstein das Europadiplom verliehen. 2000 wurde die Stadt gemeinsam mit der Wachau zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt.
Inzwischen ist der blaue Turm der Stiftskirche zu einem Wahrzeichen der Region geworden.
Viele Frage sich jedoch, warum ist sie blau?
Das Blau und das Weiß sind theologisches Programm, umgesetzt in barocke Architektur. Das Braun des Klosters symbolisiere das irdische Streben, der blaue Turm den Triumph Jesu über den Tod. Propst Hieronymus Übelbacher war bei der Errichtung des Turms daher nur das Beste gut genug: Smalte-Blau.
Im Stift Dürnstein finden regelmäßig Gottesdienste und Ausstellungen statt.
Fast noch bekannter ist die Ruine Dürnstein, die sich oberhalb der eigentlichen Stadt befindet.
Mitte des 12. Jahrhunderts wurde die Burg Dürnstein von den Kuenringern errichtet. Bekannt wurde sie allerdings erst durch ihren unfreiwilligen Gast König Richard Löwenherz, der vom 21. Dezember 1192 bis zum 4. Februar 1193 auf der Burg Dürnstein gefangen gehalten wurde. In Wirklichkeit weiß man allerdings gar nicht mehr, ob der König wirklich in der Burg, einem Nebengebäude oder im Tal festgehalten wurde.
Insgesamt lädt die mittelalterlich anmutende Stadt zum Spazieren gehen ein. Parkt man auf den Parkplätzen 1 oder 2, betritt man die Stadt östlich durch das Kremser Tor (vormals Steiner Tor). Es handelt sich dabei um einen viergeschossigen, quadratischen Torturm aus dem 15. Jahrhundert. Die Stadtmauer führt Richtung Süden zur Donau, Richtung Norden zur Ruine. Der Turm dient heute als Wohnhaus.
Entlang des Hauptweges gibt es zahlreiche Souveniergeschäfte, die Spezialitäten aus der Region anbieten, allen voran Wein und Marillenliköre und Schnäpse.
Einen Blick sollte man auch auf den malerischen Innenhof des Rathauses werfen (Rechts am Hauptweg). Ab 1547 wurde das Rathaus in einem spätgotischen Haus im Zentrum der Stadt eingerichtet und 1563 im Stil der Renaissance umgebaut. Der Innenhof mit der malerischen Stiege zum Gemeindeamt ist ein beliebtes Fotomotiv. Ebenfalls sehenswert ist die Kunigundenkirche, die älteste Kirche in Dürnstein.
Am anderen Ende der Stadt befindet sich das Schloss, welches 1622 an der Stelle von zehn Winzerhäusern erbaut wurde. Es hat einen kleinen Hof und wird donauseitig von zwei Türmen flankiert. 1937 verkaufte Ernst Rüdiger von Starhemberg das Schloss an die Familie Thiery. In den 1960er Jahren erfolgte ein Umbau zum Hotel. Als solches wird es heute noch betrieben.
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