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Die beeindruckende Festung Kufstein: Ein Wahrzeichen Tirols

Die Festung Kufstein ist eine der bekanntesten historischen Sehenswürdigkeiten in Tirol und thront majestätisch über der gleichnamigen Stadt. Sie blickt auf eine über 800-jährige Geschichte zurück und hat in dieser Zeit viele verschiedene Rollen gespielt, von einer mittelalterlichen Burg bis hin zu einer modernen Touristenattraktion. Besucher können hier in die Vergangenheit eintauchen und gleichzeitig den Panoramablick auf das Inntal genießen.

Kurzinfos:

  • Was ist die Festung Kufstein? Eine historische Festungsanlage, die heute als Museum und Veranstaltungsort dient.
  • Wo liegt sie? Obere Stadt 1, 6330 Kufstein, Tirol, Österreich.
  • Wie komme ich hin? Die Festung ist leicht mit dem Auto oder Zug erreichbar. Vom Stadtzentrum Kufstein sind es nur wenige Gehminuten den Hügel hinauf.
  • Wo kann ich parken? Es gibt mehrere Parkhäuser in der Nähe, z.B. das Parkhaus „Zentrum“ in der Nähe des Stadtzentrums.
  • Wieviel Zeit sollte ich einplanen? Plane etwa 2 Stunden für die Besichtigung ein.
  • Kostet es Eintritt und wann ist geöffnet? Hier findet ihr Preise und Öffnungszeiten
  • Was sind die Highlights? Die Heldenorgel, das Heimatmuseum, der tiefste Brunnen Tirols und der Panoramablick vom Festungsturm.

Die Geschichte der Festung Kufstein

Die Festung Kufstein wurde im 13. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt und spielte eine bedeutende Rolle in den zahlreichen Konflikten, die das Tiroler Unterland in den folgenden Jahrhunderten prägten. Ursprünglich als Schutzburg gegen Angriffe errichtet, wurde sie im Laufe der Zeit mehrfach ausgebaut und verstärkt. Besonders prägend war der Ausbau durch Kaiser Maximilian I. im 16. Jahrhundert, der die Festung zu einer uneinnehmbaren Bastion machte. Diese historische Tiefe spürt man an jedem Stein und in jeder Ausstellung.

Die Heldenorgel – Ein musikalisches Denkmal

Täglich um 12:00 Uhr kannst du das beeindruckende Konzert der Heldenorgel erleben, die mit 4.948 Pfeifen die größte Freiluftorgel der Welt ist. Sie erinnert an an die Gefallenen beider Weltkriege.  Ihre Klänge sind weit über Kufstein hinaus zu hören. Im Juli und August findet das Konzert zusätzlich um 18:00 Uhr statt. Während des Konzerts pausiert der Betrieb der Panoramabahn Kaiser Maximilian. Der Eintritt zur Festung Kufstein umfasst auch den Zugang zu diesem besonderen musikalischen Erlebnis.

Das Heimatmuseum – Geschichte zum Anfassen

Ein Besuch im Heimatmuseum der Festung Kufstein ist besonders empfehlenswert. Es bietet detaillierte Ausstellungen zur Geschichte Tirols, von den ersten Siedlungen über das Mittelalter bis hin zu den großen Konflikten der Neuzeit. Besonders beeindruckend sind die originalgetreu nachgebildeten Räume und Artefakte, die das Leben in der Festung und in der Region vor Jahrhunderten anschaulich machen. Die gut aufbereiteten Informationen und die anschauliche Darstellung machen das Museum auch für jüngere Besucher interessant.

Der tiefste Brunnen Tirols

Ein weiteres bemerkenswertes Detail der Festung Kufstein ist der 60 Meter tiefe Brunnen, der tiefste seiner Art in Tirol. Dieser diente früher als lebenswichtige Wasserquelle während Belagerungen. Heute kann man den Brunnen besichtigen und dabei einiges über die mittelalterliche Wasserversorgung lernen. Der Blick in die Tiefe des Brunnens ist beeindruckend und gibt einen guten Eindruck von den damaligen technischen Herausforderungen.

Die Folterkammer – Dunkle Seiten der Geschichte

Die Festung Kufstein beherbergt auch eine gut erhaltene Folterkammer, die die düstere Vergangenheit dieser historischen Anlage widerspiegelt. Die Folterkammer ist ein bedrückendes, aber auch lehrreiches Zeugnis für die Grausamkeiten der damaligen Zeit. Sie ist Teil der umfassenden Ausstellung und zeigt die brutalen Methoden, die im Mittelalter angewendet wurden, um Geständnisse zu erzwingen. Mit ihren imposanten Ausmaßen und den originalen Folterwerkzeugen ist sie ein Abschnitt der Festung, der nachdenklich macht und zum Nachdenken über die Schrecken der Vergangenheit anregt.

Besonderheiten