Der Fuschlsee ist ein glasklarer, türkisgrüner See im Flachgau, eingebettet zwischen sanften Hügeln und Wäldern. Er liegt auf 669 m Seehöhe und ist etwa vier Kilometer lang, rund 500 m breit und bis zu 67 m tief. Weil der See von Bergen geschützt wird, erwärmt sich das Wasser im Sommer schnell, und dank Trinkwasserqualität ist das Baden ein Genuss. Motorboote sind nicht erlaubt; dafür gleiten Ruderboote, SUP-Boards und die Zille „Fuschlerin“ geräuschlos übers Wasser. Rund um den See gibt es mehrere naturbelassene Badeplätze und das moderne Fuschlseebad. Eine elf Kilometer lange Seerunde führt fast immer direkt am Ufer entlang.
Der Fuschlsee zählt zu den saubersten Seen Europas. Neben dem Fuschlseebad am Westufer gibt es mehrere frei zugängliche Naturbadeplätze:
Der Fuschlsee-Rundweg (Weg Nr. 30) ist ungefähr 11 km lang und benötigt je nach Tempo zwei bis drei Stunden. Der Weg startet meist am Fuschlseebad und verläuft großteils direkt am Ufer. Nur beim Schloss Fuschl und entlang der Fuschler Ache weicht er in ein idyllisches Naturschutzgebiet aus.
Der Rundweg ist meist eben und gut ausgeschildert. Für Kinderwägen und Familien ist er geeignet; bei Nässe können einige Abschnitte aber rutschig sein.
Ein besonderes Erlebnis am Fuschlsee ist die Fahrt mit der Zille „Fuschlerin“. Die flache Holzbarge mit Elektroantrieb gleitet fast lautlos über den See. Von Mai bis Oktober legt sie bei trockenem Wetter zu fixen Zeiten ab, vormittags und nachmittags mehrmals aus Fuschl am See täglich (im August zB 10:30, 12:00, 14:30 und 16:00). Die Fahrt von der Seepromenade zur Schlossfischerei dauert etwa 30 Minuten.
Die Schlossfischerei am Ostufer ist das typische Einkehrlokal am See. In der rustikalen Hütte wird täglich frisch geräucherter Saibling aus dem Fuschlsee serviert – ein echtes Highlight. Wir sind mit der Zille „Fuschlerin“ übergesetzt, haben dort auf der Terrasse Platz genommen und den Saibling probiert – wunderbar zart, leicht rauchig und perfekt gewürzt. Anschließend sind wir zu Fuß entlang des Uferwegs zurück nach Fuschl spaziert.
Wer statt Fisch Lust auf Wein hat, sollte die Vinothek im Schloss Fuschl besuchen. Das historische Gewölbe bietet einen rustikalen Rückzugsort für Weinliebhaber; serviert werden österreichische Klassiker und saisonale Spezialitäten in gemütlicher Atmosphäre. Die Vinothek heißt sowohl Hotelgäste als auch Wanderer willkommen und eignet sich als elegante Alternative zur Schlossfischerei – besonders bei wechselhaftem Wetter.
Ambitionierte Wanderer zieht es auf die Aussichtsberge Schober und Frauenkopf. Beim Forsthaus Wartenfels beginnt der Aufstieg zur Ruine Wartenfels – nach etwa 15 Minuten erreicht man die Mauern des früheren Gerichtsgebäudes. Ab dort führt ein steiler Steig mit Seilsicherungen auf den Schober (1 327 m). Die Tour ist kurz, aber durch 377 Höhenmeter anspruchsvoll. Der Blick vom Gipfel über den Fuschlsee, Mondsee und Irrsee ist atemberaubend und die Mühe wert.
Der Fuschlsee friert aufgrund seiner Tiefe nur selten komplett zu, daher ist Eislaufen keine verlässliche Option. Dafür locken die umliegenden Berge und Täler zu winterlichen Aktivitäten: Im „Langlaufdorf“ Faistenau-Hintersee stehen über 70 km bestens präparierte Loipen zur Verfügung. Winterwanderer können den Fuschlsee-Rundweg meist auch im Winter nutzen, solange kein Glatteis liegt; die Landschaft wirkt dann besonders ruhig und mystisch. Einige Hotels, darunter das Waldhof Resort, öffnen ihre Saunen und Wellnessbereiche auch für Tagesgäste – ideal, um nach einem kalten Spaziergang aufzuwärmen.
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