Hardegg, die kleinste Stadt Österreichs, liegt idyllisch im Thayatal an der Grenze zu Tschechien. Die historische Stadt wird von der imposanten Burg Hardegg überragt und ist von den Wäldern des Nationalparks Thayatal umgeben. Obwohl der Ort selbst nur wenige Sehenswürdigkeiten bietet, ist er ein idealer Ausgangspunkt für Natur- und Kulturerlebnisse in der Region.
Die Burg Hardegg thront auf einem Felsen über der Stadt und wurde erstmals 1145 urkundlich erwähnt. Sie diente als Wehr- und Wohnburg und war ein bedeutendes Verwaltungszentrum der Grafschaft Hardegg. Heute ist die Burg im Besitz der Familie Khevenhüller und wird nur selten für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die nächste Öffnung ist vom 11. bis 24. August 2025 geplant. In dieser Zeit können Besucher die mittelalterliche Architektur und das Kaiser-Maximilian-Museum besichtigen.
Mit etwa 80 Einwohnern in der Kernstadt ist Hardegg eine der kleinsten Städte Europas. Abgesehen von der beeindruckenden Burg gibt es hier nur wenige touristische Attraktionen. Ein kleines Museum ist das Guckkastenmuseum, das historische Guckkastenbilder ausstellt. Die Stadt selbst besticht durch ihre ruhige Atmosphäre und die Lage mitten im Nationalpark Thayatal, wodurch sie sich ideal als Ausgangspunkt für Wanderungen und Radtouren eignet.
Ein lohnender Abstecher führt nach Felling, einem Ortsteil von Hardegg. Dort befindet sich die Perlmuttmanufaktur, die als letzte ihrer Art in Österreich gilt. Besucher können hier die traditionelle Verarbeitung von Perlmutt erleben und handgefertigte Schmuckstücke erwerben.
Viel gibt es hier aber nicht zu sehen.
Der Nationalpark Thayatal umgibt Hardegg und bietet eine beeindruckende Vielfalt an Flora und Fauna. Mit seinen steilen Hangwäldern, Felsformationen und dem mäandernden Flusslauf der Thaya zählt er zu den schönsten Durchbruchstälern Österreichs. Hier finden sich seltene Tierarten wie Fischotter, Schwarzstorch und die Würfelnatter. Zahlreiche Wander- und Radwege durchziehen den Park und ermöglichen es Besuchern, die unberührte Natur hautnah zu erleben.
Ein lohnenswerter Ausflug führt zur Hardegger Warte, einem Aussichtspunkt auf tschechischer Seite des Nationalparks Podyjí. Von hier aus bietet sich ein hervorragender Blick auf die Stadt Hardegg und das Thayatal. Die Wanderung startet an der Thayabrücke in Hardegg, überquert die Brücke nach Tschechien und führt über einen markierten Steig bergauf durch den Wald bis zur asphaltierten Straße. Nach etwa einem Kilometer erreicht man über einen 200 Meter langen Stichweg die Hardegger Warte. Für die Hin- und Rücktour sollte man etwa zwei Stunden einplanen.
Thayatalweg
Merkersdorfer Rundwanderweg
Kajaweg
Einsiedlerweg mit Wildkatzenwanderung
Hennerweg
Hardegger Rundwanderweg
Hardegger Warte
Eisleiten | Ledové sluje
Ruine Neuhäusl | Nový Hrádek
Rundwanderweg Hardegg-Vranov
Diese Wanderwege bieten unterschiedliche Schwierigkeitsgrade, von kurzen Spaziergängen bis hin zu anspruchsvollen Ganztagestouren mit beeindruckenden Natur- und Kulturlandschaften
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