Mitten in den imposanten Hohen Tauern befinden sich zwei der beeindruckendsten Hochgebirgsstauseen Österreichs – der Wasserfallboden und der Mooserboden. Diese gigantischen Bauwerke der Nachkriegszeit liegen auf rund 2.040 Meter Seehöhe und sind ein beliebtes Ausflugsziel für Natur- und Technikbegeisterte gleichermaßen.
Von Kaprun aus erreicht man die Stauseen in etwa 12 Minuten mit dem Auto bis zum Ende der Straße, wo sich ein kostenloses Parkhaus mit zehn Stockwerken befindet. Ein Tipp: Parke möglichst weit oben, denn hier befinden sich die Kasse und die Ausfahrt. Alternativ kann man die Stauseen auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen.
Der Eintrittspreis von 25 € beinhaltet eine etwa 15-minütige Busfahrt zur Staumauer des oberen Sees, dem Mooserboden. Wer die Kaprun Sommer Card besitzt, die oft bei Nächtigungen in der Region kostenlos angeboten wird, spart sich diesen Eintritt. Eine Wanderung zum Stausee ist ebenfalls möglich, dauert aber rund vier Stunden und ist für weniger Geübte eher nicht zu empfehlen.
Oben angekommen, erwartet dich ein faszinierendes Panorama. Die Staumauern des Mooserbodens sind beeindruckend, und du kannst über zahlreiche Wege die Gegend erkunden. Besonders empfehlenswert ist es, den Hügel zwischen den beiden Stauseen zu erklimmen, um einen einzigartigen Blick auf Wasserfallboden und Mooserboden gleichzeitig zu genießen.
Wer sich für die technischen Details interessiert, kann an einer Führung durch die Staumauer teilnehmen und mehr über die Geschichte und den Bau der Stauseen erfahren. Die Führungen bieten spannende Einblicke in die Energiegewinnung aus Wasserkraft.
Statt einer Führung kannst du auch eine Wanderung vom oberen zum unteren Stausee unternehmen. Der gut ausgeschilderte Weg beginnt beim Kräuterlehrpfad und führt stetig bergab in Richtung Wasserfallboden. In etwa 40 Minuten erreichst du die idyllisch gelegene Ebmattenhütte (Fürthermoaralm), die für ihre regionalen Spezialitäten bekannt ist. Besonders der Apfelstrudel und die hausgemachte Buttermilch sind sehr zu empfehlen. Auch für Kinder ist der Ausflug ideal, denn neben der Hütte gibt es einen Kinderspielplatz mit atemberaubender Aussicht.
Gleich vor der Tür fahren auch die Busse weg. Für unser empfinden ist der Fahrplan leider schlecht organisiert. Wir haben zwar Glück und bekommen gleich einen Bus, von anderen hörten wir aber, dass sie schon 1 Stunde warten.
Die Rückfahrt ins Tal kann etwas länger dauern, da die Straße einspurig ist und der Gegenverkehr immer wieder Stopps verursacht. Obwohl die Fahrt zurück ins Tal rund 45 Minuten dauern kann, ist der Besuch der Hochgebirgsstauseen ein einmaliges Erlebnis, das sich besonders bei gutem Wetter lohnt. Die beeindruckenden Bauwerke und die unberührte Natur machen den Ausflug unvergesslich.
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