Die Kollegienkirche in Salzburg ist ein beeindruckendes barockes Bauwerk, das sich mitten in der Altstadt befindet. Sie wurde vom berühmten Architekten Johann Bernhard Fischer von Erlach entworfen und besticht durch ihre markante Fassade sowie den lichtdurchfluteten Innenraum. Die Kirche ist ein wichtiger Bestandteil des UNESCO-Weltkulturerbes und ein beliebter Ort für Kulturveranstaltungen und Gottesdienste.
Salzburg, die Stadt der Mozartkugeln, der Festspiele und des Domquartiers, ist auch Heimat zweier prächtiger barocker Kirchen: der Kollegienkirche und der Universitätskirche. Die Kollegienkirche, erbaut zwischen 1694 und 1707, ist ein Meisterwerk des Barocks und eine der bekanntesten Kirchen in Salzburg.
Die Kirche steht unter Denkmalschutz und gehört zum UNESCO-Welterbe Historisches Zentrum der Stadt Salzburg. Die “weiße Kirche” der Universität ist Salzburgs Notre Dame.
Die Kollegienkirche wurde von den Jesuiten als Teil ihrer Universität erbaut. Die Kirche war jedoch nicht nur ein Ort für religiöse Zeremonien, sondern auch ein Ort der Bildung. In der Bibliothek der Jesuiten, die sich direkt über der Kirche befand, wurden Bücher und Manuskripte gesammelt und studiert. Heute beherbergt die Bibliothek die wertvollsten und ältesten Bücher der Stadt und ist für die Öffentlichkeit zugänglich.
Die Fassade der Kollegienkirche ist ein beeindruckendes Beispiel für die barocke Architektur. Die Fassade ist durch Säulen, Pilaster und Statuen geschmückt und zeigt Szenen aus dem Leben Jesu. Die 29m hohen Innenräume der Kirche sind genauso prächtig gestaltet wie die Fassade. Die Decken sind mit Fresken bemalt und das Altarbild ist ein Kunstwerk des Malers Johann Michael Rottmayr.
Pater Bernard Stuart entwarf den heutigen Hochaltar, der von Josef Anton Pfaffinger umgesetzt wurde. Das Programm des Altars basiert auf einem Spruch aus dem Alten Testament, der von Salomo stammt: “Die Weisheit hat ihr Haus gebaut, ihre sieben Säulen behauen.” Vor den Säulen befinden sich allegorische Figuren, die die Musik, Poesie, Malerei und Baukunst sowie die vier Fakultäten repräsentieren. Liebe und Hoffnung schweben über ihnen, angetrieben vom Glauben. Auf der Höhe des Gesimses sind sieben Erzengel dargestellt.
Der Altar geht in die von Fischer von Erlach entworfenen Stuckfiguren über und wiederholt die Hauptmotive der Kirche, die er weiterführt. Auf der obersten Ebene des Chors befindet sich vor einem hellen Fenster in der Apsis Maria Immaculata, die von plastisch modellierten Wolken, zahlreichen Engeln und einem Strahlenkranz umgeben ist – eine fast überirdische Erscheinung auf einer Mondsichel.
Besonders bemerkenswert ist die barocke Orgel in der Kollegienkirche. Die Orgel, erbaut von1866–1868, wurde im Laufe der Jahre mehrmals restauriert und erweitert. Heute hat sie 34 Register und ist damit eine der größten Orgeln in Salzburg.
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