Das Königreich der Eisenbahnen zeigt Wien im Miniaturformat und bietet zahlreiche Mitmachmöglichkeiten, die besonders für Kinder spannend sind. Die Modellbahnanlage bildet bekannte Sehenswürdigkeiten sowie Straßenbahnen und U-Bahnen nach, ergänzt durch interaktive Elemente wie Aktion-Knöpfe und einen Tag-Nacht-Wechsel. Allerdings ist die Modellbahnanlage kleiner als erwartet, und die fehlende Tageslichtbeleuchtung kann die Atmosphäre etwas erdrückend wirken lassen.
Ergänzt wird die Ausstellung durch Attraktionen wie ein Spiegellabyrinth und eine historische Straßenbahn, die man selbst bedienen kann.
Kurzinfos:
- Wo befindet es sich?: Prater 119, 1020 Wien (Nähe vom Schweizerhaus)
- Was erwartet dich?: Miniaturwelt der Wiener Innenstadt, interaktive Stationen, Spiegellabyrinth und historische Straßenbahn.
- Wann geöffnet?: Donnerstag bis Sonntag (auch an Feiertagen und während der Ferien in Wien) von 09:00 – 19:00
- Eintrittspreise?: Kinder ab 1m ca. 16€, darunter gratis. Erwachsene ca. 22€. Hier findet ihr alle Eintrittspreise und Ermäßigungen.
- Wieviel Zeit sollte ich einplanen? Ca. 2 Stunden
Was gibt es im Königreich der Eisenbahnen zu entdecken?
Miniaturmodell der Wiener Innenstadt
Das Herzstück der Ausstellung zeigt Wien im Miniaturformat. Sehenswürdigkeiten, Straßenbahnen und U-Bahnen sind liebevoll gestaltet, und durch interaktive Knöpfe lassen sich zusätzliche Effekte aktivieren. Besonders schön ist die Tag-Nacht-Schaltung, bei der die Miniaturstadt in stimmungsvolles Licht getaucht wird. Dennoch fällt die Anlage insgesamt kleiner aus als erwartet.
Interaktive Attraktionen
Neben der Modellbahnanlage bietet das Königreich der Eisenbahnen eine Vielzahl an interaktiven Möglichkeiten, die vor allem Kinder begeistern. Die Attraktionen sind so gestaltet, dass sie Spaß machen und gleichzeitig die Neugier wecken. Hier eine Übersicht über die wichtigsten Angebote:
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Tram Cockpit: Eine ausgestellte historische Straßenbahn, die Kinder und Erwachsene selbst bedienen können. Hier dürfen alle Knöpfe ausprobiert werden, was besonders bei den jüngeren Besuchern für Freude sorgt.
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Spiegellabyrinth: Ein Highlight für Jung und Alt, bei dem man sich durch die spiegelnden Gänge tastet. Am Eingang gibt es Handschuhe, um Fingerabdrücke auf den Spiegeln zu vermeiden – eine durchdachte Ergänzung für das Erlebnis.
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Elektrische Autos: Kinder können ferngesteuerte Autos auf einer kleinen Strecke lenken und dabei ihr Geschick testen.
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Foto-Ecke: Eine speziell eingerichtete Station, um Erinnerungsfotos mit der Miniaturwelt oder anderen Kulissen festzuhalten.
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Steuerbarer Mini-Zug: Ein Mini-Zug, den Kinder selbst lenken können, bietet eine spannende Möglichkeit, spielerisch in die Welt der Eisenbahnen einzutauchen.
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Abenteuerraum für Kinder: Hier können Kinder sich austoben, kreativ werden und verschiedene Spiele ausprobieren.
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Spielecke mit Holzzügen und Spielfiguren: Für die Kleinsten bietet diese Ecke genügend Möglichkeiten, selbst kreativ zu bauen und zu spielen.
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RC Rennstrecke: Eine Carrera-ähnliche Rennstrecke, auf der ferngesteuerte Autos fahren können. Leider war diese Attraktion bei unserem Besuch nicht richtig funktionstüchtig.
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Murmelrennbahn: Ein einfacher, aber faszinierender Zeitvertreib, bei dem Kinder Murmeln durch verschiedene Bahnen rollen lassen können.
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Tretauto-Ausstellung (Pedal Planet): Eine Ausstellung mit historischen Tretautos, die nostalgische Gefühle weckt.
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Mülltrennspiel: Eine lehrreiche Station, an der Kinder spielerisch das Prinzip der Mülltrennung kennenlernen können.
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Gartenbahn und Außenspielplatz: Im Außenbereich gibt es eine Gartenbahn und einen Spielplatz, der den Aufenthalt bei gutem Wetter noch abwechslungsreicher macht.
Atmosphäre und Kritik
Die Ausstellungshalle hat kein Tageslicht, was die Atmosphäre etwas erdrückend machen kann. Einige Exponate, wie eine Carrera-Bahn, sind nicht interaktiv nutzbar, was den Gesamteindruck trübt. Auch der Eintrittspreis erscheint im Verhältnis zur Größe der Modellbahnanlage eher hoch angesetzt.
Ein Besuch im Königreich der Eisenbahnen bietet Familien mit Kindern eine nette Abwechslung im Prater. Mit der Niederösterreich-Card oder für kleinere Kinder lohnt sich der Ausflug besonders.