Das Kunsthistorische Museum Wien zählt zu den bedeutendsten Museen der Welt. Direkt an der Ringstraße gelegen, beeindruckt es nicht nur durch seine hochkarätigen Sammlungen – von der Antike bis zur Renaissance – sondern auch durch seine prunkvolle Architektur. Die weltberühmte Gemäldegalerie zeigt Meisterwerke von Bruegel, Vermeer, Tizian, Rubens und vielen mehr. Ein Besuch lohnt sich nicht nur wegen der Kunst, sondern auch wegen des historischen Gebäudes – und einem der schönsten Museumscafés Wiens.
Die Ursprünge der Sammlung reichen bis ins 16. Jahrhundert zurück: Sammler wie Kaiser Rudolf II., Erzherzog Ferdinand II. und Leopold Wilhelm legten Grundsteine für die heutige Vielfalt. 1781 zog die Gemäldegalerie ins Belvedere – ein Meilenstein der Museumsgeschichte. Im Zuge der Ringstraßenplanung entstand schließlich der Neubau des Kunsthistorischen Museums, das 1891 von Kaiser Franz Joseph I. eröffnet wurde. Seitdem beherbergt es die zentralisierten kaiserlichen Sammlungen – systematisch geordnet und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Das Museum wurde von Gottfried Semper und Carl von Hasenauer geplant und zählt zu den prächtigsten Ringstraßenbauten Wiens. Seine Zwillingsgestalt mit dem gegenüberliegenden Naturhistorischen Museum war von Kaiser Franz Joseph I. ausdrücklich gewünscht. Während außen Künstler, Gelehrte und Mäzene die Fassade zieren, eröffnet die prunkvolle Kuppelhalle im Inneren ein architektonisches Erlebnis, das bereits vor dem ersten Kunstwerk beeindruckt. Säulen, Marmorverkleidungen und kunstvoll gestaltete Treppenaufgänge schaffen den perfekten Rahmen für die ausgestellten Werke.
Die Gemäldegalerie im ersten Stock umfasst rund 770 Werke aus vier Jahrhunderten europäischer Malerei. Besonders stark vertreten sind Werke der niederländischen, flämischen, italienischen, spanischen und deutschen Schulen. Die Sammlung basiert auf der Habsburger Erwerbungs- und Sammlungstätigkeit und ist heute international anerkannt.
Zu den wichtigsten Highlights zählen:
Diese Werke sind nur ein kleiner Ausschnitt einer Sammlung, die von der Frührenaissance bis zum Spätbarock reicht und auch Künstlerinnen wie Sofonisba Anguissola und Michaelina Wautier umfasst.
Mehr als 2.500 Objekte aus einem Zeitraum von über 3.000 Jahren: Bronzezeitliche Keramik, Prunkkameen wie die Gemma Augustea, Goldschätze, Sarkophage, Mosaike und Architekturfragmente aus Griechenland, Rom und deren Nachbarkulturen.
Über 18.500 Objekte vom Alten Ägypten über Mesopotamien bis zur arabischen Halbinsel. Highlights sind bemalte Holzsärge, Mumien, Reliefs, Statuen und Alltagsgegenstände. Besonders beeindruckend: eine originale Kultkammer aus einem Beamtengrab in Giza.
Rund 2.200 Objekte aus Gold, Silber, Elfenbein und exotischen Materialien – von wissenschaftlichen Instrumenten über Automaten bis zur berühmten Saliera von Benvenuto Cellini. Die Räume präsentieren den Geist der Wunderkammern der Renaissance und des Barocks.
Mit über 600.000 Objekten zählt es zu den größten weltweit. In drei Schauräumen werden Medaillen, Geldgeschichte und Ehrenzeichen präsentiert – ergänzt durch Sonderausstellungen. Hervorzuheben: die Porträtsammlung Erzherzog Ferdinands II.
Ein echtes Highlight – auch abseits der Ausstellungen – ist das Café im Kuppelsaal, unter der zentralen Museumskuppel gelegen. Die historische Atmosphäre, die Marmorverkleidungen und das stilvolle Mobiliar machen es zu einem der schönsten Museumscafés Europas. Perfekt für eine Pause zwischen den Sammlungen.
Mit dem Eintrittsticket des Kunsthistorischen Museums erhältst du auch Zugang zu weiteren Sammlungen in der Neuen Hofburg:
Diese befinden sich im gleichen Gebäudekomplex und sind über das Weltmuseum zugänglich.
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