Nach der Landeshauptstadt Graz, ist Leoben die zweitgrößte Stadt der Steiermark. Sie ist eine der bedeutendsten Standorte der österreichischen Eisen- und Stahlindustrie. Doch auch wenn Leoben eine bedeutende Industriestadt ist, so ist sie doch sehr sehenswert. Begründet wurde der alte Stadtkern an einer Flussschlinge der Mur.
Der Hauptplatz bildet mit 180x 32 Meter das Herzstück der Stadt. Der neu gestaltete Hauptplatz ist verkehrsfrei. Hier befinden sich viele schöne Gebäude und Denkmäler, darunter die Dreifaltigkeitssäule (Pestsäule), das Hacklhaus, das Rathaus, der Bergmannsbrunnen und der Engelsbrunnen
Errichtet wurde das Rathaus am Hauptplatz im Jahre 1485. 1568 erhielt es schließlich seinen fünfseitigen Eckturm. 1607 wurde es um die südlich angrenzenden Nachbarhäuser erweitert. 1728 wurde, anlässlich des Besuches von Kaiser Karl VI., die Wappenreihe der habsburgischen Länder an der Frontseite des Hauses hinzugefügt. Noch bis 1973 war es Sitz der Stadtverwaltung. 1990 erfolgte der Umbau zu einem Kongress- und Tagungszentrum, inkl. angeschlossenem Einkaufszentrum und Hotel. 2022 wurde nach einer zweijährigen Umbauphase der Live Kongress Leoben fertiggestellt. Das Einkaufszentrum wurde durch ein neues Gebäude ersetzt und an die Räumlichkeiten des Alten Rathauses angefügt. Drei Säle bilden den Kern des Veranstaltungszentrums, das für eine Kapazität von 1000 Personen ausgelegt ist.
Es ist wohl das schönste Haus am Hauptplatz. Es stammt aus dem 16. Jahrhundert mit reich verzierter Stuck-Fassade aus der Barockzeit von 1660. Dargestellt werden die vier Jahreszeiten von rechts beginnend: Winter, Herbst, Sommer, Frühling. Weiters sieht man u.a. die christlichen Tugenden von rechts beginnend: Stärke, Liebe, Glaube, Gerechtigkeit, Hoffnung, Wahrheit. Benannt ist das Haus nach einem seiner Besitzer Georg Hackl. Im Stiegenaufgang befinden sich schöne Deckenmalereien. Ein paar Meter weiter befindet sich das Gasthaus Arkadenhof Schwarzer Adler. Hier ist man gut in schönem Ambiente.
Als Pestsäule, die das Zentrum des Hauptplatzes bildet, wurde sie von Johann Jacob Schoy gestaltet und 1718 errichtet. Die Mittelsäule wird von insgesamt sechs Heiligenfiguren flankiert.
Der Bergmannsbrunnen befindet sich am südlichen Ende des Hauptplatzes. Er wurde 1799 vom Steinmetzmeister Franz Pack errichtet. Er ist mit der Darstellung eines Bergknappen versehen.
Der Engelsbrunnen befindet sich am nördlichen Ende des Hauptplatzes. Er wurde 1794 von Josef Carlone errichtet. Über seinem Becken befindet sich die Darstellung eines Engels, der einen Schild mit den Wappen von Leoben hält.
Nicht mehr am Hauptlatz, aber nur wenige hundert Meter davon in Sehweite entfernt, befindet sich der Schwammerlturm, auch Stadtturm genannt. Ursprünglich wurde er 1280 errichtet. Durch ein Erdbeben im Februar 1794 wurde er schwer beschädigt. Bei der Instandsetzung erhielt er die pilzförmige Haube, die das ursprüngliche Spitzdach ersetzte und der er seinen heutigen volkstümlichen Namen verdankt. Geht man in Richtung Süden, erblickt man Freimannsturm. Hier endete einst das mittelalterliche Leoben.
Sie wurde 1188 erstmal urkundlich erwähnt. Hier befinden sich zahlreiche Kunstschätze aus dem 17. Und 18. Jahrhundert. Davor befindet sich ein sehr schön gestalteter Friedhof.
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