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Lindwurmbrunnen: Das Wahrzeichen von Klagenfurt

Der Lindwurmbrunnen im Herzen von Klagenfurt ist das berühmteste Wahrzeichen der Stadt. Der Brunnen zeigt einen beeindruckenden steinernen Drachen, der an die Sage des Lindwurms erinnert, der einst die Gegend unsicher gemacht haben soll. Der Brunnen befindet sich auf dem Neuen Platz und zieht mit seiner kunstvollen Gestaltung und historischen Bedeutung Besucher aus aller Welt an.

Kurzinfos:

  • Was ist ein Lindwurm? Lindwurm ist die Bezeichnung für ein schlangen- oder drachenartiges Fabelwesen.
  • Was ist der Lindwurm in Klagenfurt? Es ist ein Brunnen und das Wahrzeichen der Stadt Klagenfurt.
  • Wo befindet es sich? Direkt am Neuen Platz, mittig, von allen Seiten zu bewundern. Das Rathaus liegt im Westen und die Burggasse im Osten
  • Kostet es Eintritt? Nein, man kann ihn rund um die Uhr sehen.

Der Lindwurm ist meist zweibeinig, aber auch vier oder mehr Beine sind möglich. Er ähnelt einem Drachen und wird manchmal als Unterart bezeichnet, hat keine oder nur kurze Flügel und wird vor allem in alten germanischen Sagen erwähnt. Gewöhnlich hat ein Lindwurm einen langen Schwanz und kurze Beine, teilweise wird er als menschenfressend beschrieben. Die dominierende Farbgebung ist schwarz, die des Drachen ist grün, dieser wird häufig feuerspeiend erwähnt, was beim Lindwurm seltener vorkommt.

Der Lindwurm in Klagenfurt wurde Ende des 16. Jhdts. erbaut, der Brunnen rund 40 Jahre später hinzugefügt.

Die Lindwurmsage

Als der Herzog Karast von der Karnburg regierte, gab es in der Gegend vom Wörthersee nur wildes Gestrüpp und Moos. Selten kam jemand von den vielen Weiden in den Bergen herunter. Man sagt, dass nie jemand zurückkehrte, der es hinunter ins undurchdringliche Dunkel wagte. Auch Rinder wurden von den Hirten vergebens gesucht. Da meist schwerer Nebel in der Gegend lag, hat niemand den unheimlichen Würger, der Menschen und Tiere vernichtete, je gesehen. Nur knurr- und andere unheimliche Geräusche konnte man hören.

Eines Tages befahl der Herzog das Ungeheuer zu suchen und zu erlegen. Doch niemand traute sich. Nur List konnte das verborgene Ungetüm aus seinem sicheren Schlupfwinkel herauslocken. Es wurde ein Turm gebaut, von dem man das Tier beobachten konnte. Vom Preis des Sieges angelockt, wagten sich ein paar Knechte in den Kampf: „Wer es wagt, mit List oder Gewalt, sich des Ungetüms zu bemächtigen, dem sei der Turm und reicher Lohn; das ganze Land von einem Flusse zum andern, soweit jetzt des Untiers gefräßiger Zahn herrscht, sei des Siegers Eigentum; er sei frei, wäre er auch ein Sklave jetzt!”

Ein riesiger Stier wurde von den Knechten an eine Kette gebunden. Die Gegend war von ohrenbetäubendem Lärm erfüllt. Es dauerte nicht lange, bis ein furchterregender Wurm sich zeigte, geflügelt und panzerbedeckt. Als der Wurm den Stier packt, sprangen die Knechte rasch hervor und erlegen mit spitzbesetzten Keulen den Lindwurm.

An der Stelle des Drachenkampfes entstand ein friedliches Dörfchen; und wo der Turm gestanden, baute sich der Herzog ein schützendes Schloss. Aus diesem Schloss und dem Dorfe entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte die heute Landeshauptstadt Klagenfurt.

Übrigens ist der Lindwurm nicht nur ein Wahrscheichen von Klagenfurt, sondern auch der slowenischen Hauptstadt Ljubljana (Laibach).

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