Naturhistorisches Museum Wien: Faszinierende Reise durch die Naturgeschichte
Das Naturhistorische Museum Wien zählt zu den bedeutendsten Museen der Welt. Es beherbergt über 30 Millionen Objekte und bietet eine beeindruckende Sammlung von Fossilien, Mineralien und Tierpräparaten. Zu den Highlights zählen die Venus von Willendorf und ein riesiges Dinosaurierskelett. Das prachtvolle Gebäude und die vielseitigen Ausstellungen machen es zu einem unvergesslichen Erlebnis für Besucher jeden Alters.
Kurzinfos:
Wo befindet sich das Naturhistorische Museum? Burgring 7, 1010 Wien
Was gibt es dort zu sehen? Im Naturhistorischen Museum Wien kann man Fossilien, Tiere, Pflanzen und Mineralien aus aller Welt bestaunen, einschließlich einiger seltener und ausgestorbener Arten.
Wann ist geöffnet und wieviel kostet der Eintritt? Generell ist von 9:00h bis 18:00h geöffnet, hier findet ihr die Öffnungszeiten und Preise im Detail.
Das Naturhistorische Museum im Allgemeinen
Mit über 30 Millionen Sammlungsobjekten, gehört das Naturhistorische Museum in Wien (NHM) zu den wichtigsten Naturmuseen der Welt. Eröffnet wurde das Museum am 10. August 1889. Direkt gegenüber steht das Kunsthistorische Museum, ein Spiegelbild des NHM. Heute verzeichnet das Museum jährlich über 500.000 Besucher. Diese können durch die Hallen wandeln und die Entwicklung der Natur seit den Anfängen der Erde bis hin zur modernen Tier- und Pflanzenwelt erkunden. Highlight des Museums ist die beeindruckende Sammlung von Dinosaurierskeletten. Das Museum ist nicht nur für seine wissenschaftlichen Sammlungen bekannt, sondern auch für seine atemberaubende Architektur.
Die Highlights
Das Naturhistorische Museum in Wien bietet eine breite Palette an Ausstellungen und Sammlungen, darunter folgende Highlights:
Dinosaurierausstellung: Eine beeindruckende Sammlung von Dinosaurierfossilien, darunter großen Skelette von Diplodocus, Allosaurusund Iguanodon
Meteoritensammlung: Eine einzigartige Sammlung von Meteoriten aus verschiedenen Teilen des Sonnensystems.
Mineraliensammlung: Eine umfangreiche Sammlung von Mineralien aus aller Welt, darunter Edelsteine, Kristalle und andere seltene Mineralien.
Zoologische Sammlungen: Eine weitläufige Sammlung von Tieren, darunter Präparate von exotischen und heimischen Tieren, Insekten, Schmetterlingen und Fischarten.
Anthropologische Sammlungen: Eine faszinierende Sammlung von menschlichen Skeletten und Fossilien, darunter auch Repliken von Neandertaler- und frühmenschlichen Skeletten.
Kunst- und Kulturausstellungen: Zusätzlich zu den naturwissenschaftlichen Sammlungen bietet das Museum auch zeitweilige Ausstellungen zu Kunst und Kultur an.
Planetarium: Ein modernes Planetarium, das Besuchern die Möglichkeit gibt, den Sternenhimmel zu erkunden und über das Universum zu lernen.
Geschichte der Sammlungen
Die ältesten Bestände des Naturhistorischen Museums Wien sind über 250 Jahre alt. Kaiser Franz I. Stephan von Lothringen, der Gemahl Maria Theresias, kaufte um 1750 die damals größte und berühmteste Naturaliensammlung der und legte damit den Grundstein für das Naturhistorische Museum. Unter den 30.000 Objekten befanden sich sehr seltene Fossilien, Schnecken, Muscheln und Korallen sowie kostbare Mineralien und Edelsteine. Nach dem frühen Tod des Kaisers übergab Maria Theresia die naturwissenschaftliche Sammlung ins Eigentum des Staates und machte sie öffentlich zugänglich
Dauerausstellung und Sammlungen- nach Räumen
Hochparterre
Mineralien, Gesteine: gezeigt werden Mineralien, Erze, Edelsteine, Gesteine und Meteoriten
Meteoriten: Saal 5 beherbergt die größte Meteoritenschau der Welt. Gezeigt werden heute 1100 Meteorite
Erdgeschichte, Fossilien: Zentrales Thema der Säle 6 bis 9 ist die Entwicklungsgeschichte des Lebens in der Erdgeschichte.
Saurier: Die Skelette von Diplodocus, Allosaurus und Iguanodon können von allen Seiten bestaunt werden können. Ein Highlight nicht nur für Kinder, ist das Animatronics-Modell eines Allosauriers der sich bewegt und Laute von sich gibt.
Urgeschichte: hier werden die bedeutendsten kulturellen Entwicklungen und Errungenschaften der frühen Menschheitsgeschichte dargestellt
Anthropologie: Die Anthropologie-Dauerausstellung ist dem Generalthema „Hominidenevolution“ vorbehalten und behandelt den Entstehungsprozess des Menschen bis zur Jungsteinzeit.
Digitales Planetarium: Hier werden Filme in verschiedenen Sprachen gezeigt.
Erster Stock & Zweiter Stock
Mikrokosmos: dieser Saal ist den kleinsten Vertretern der Tier- und Pflanzenwelt gewidmet: winzige Einzeller, Wasserflöhe und Insektenlarven können auf einer Leinwand in Großprojekten beobachtet werden
Einzeller, Korallen, Weichtiere: zu sehen sind wirbellosen Tiere: Einzeller, Schwämme, Hohltiere, unterschiedlichste „Würmer“, Schnecken, Muscheln, Tintenfische, Stachelhäuter und Gliederfüßer
Krebse, Spinnentiere, Insekten: Der Großteil des Saales ist der ungeheuren Artenvielfalt der Insekten gewidmet, so zB Krebstiere, Spinnentiere, Tausendfüßer und Schmetterlinge
Fische: Die Sammlung des Museums umfasst rund 2 Millionen Exemplare, wovon nur etwa ein Promille gezeigt werden können.
Reptilien, Amphibien: Auch hier werden nur etwa 0,5% der 200.000 Objekte gezeigt. Zu sehen sind 930 Feuchtpräparate und 130 Trockenpräparate.
Vögel: Fast ein Viertel (2.500 Objekte) aller bekannten Vogelarten der Erde kann hier in vier Schausälen entdeckt werden.
Säugetiere: Die gesamte Sammlung umfasst heute zwischen 80.000 und 100.000 Exemplare. Zu sehen sind etwa 470 Dermoplastiken in sieben Schausälen
Deck 50: der neue Experimentier-Raum am Naturhistorischen Museum Wien, eine Bühne für spannende Science-Shows und für Schulworkshops
Neben der Dauerausstellung gibt es immer wieder SonderausstellungenTipp: Kaffeerestaurant in der oberen Kuppelhalle. In der beeindruckenden Kuppelhalle könnt ihr traditionell Wienerisches genießen, von Kaffeespezialitäten und Mehlspeisen bis hin zu herzhaften Snacks für Zwischendurch und warmen Gerichten als Hauptmahlzeit.
Fazit
Ein Besuch im Naturhistorischen Museum Wien ist ein unvergessliches Erlebnis für Jung und Alt. Es bietet eine einzigartige Gelegenheit, die Natur in ihrer ganzen Vielfalt und Schönheit zu erleben und zu verstehen. Ein besonderes Highlight ist auch der regelmäßig stattfindende Nachttour durch das Museum, bei dem Besucher einen unvergesslichen Blick auf die Sammlungen im Dunkeln werfen können. Das Naturhistorische Museum Wien ist ein unverzichtbares Ziel für alle, die das Beste aus Wiens Kultur- und Naturgeschichte erleben möchten.
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