Die Ötschergräben, oft als der „Grand Canyon Österreichs“ bezeichnet, bieten eine der spektakulärsten Wanderregionen Niederösterreichs. Die tief eingeschnittenen Schluchten mit ihren tosenden Wasserfällen, klaren Bächen und schroffen Felsen sind ein Naturerlebnis der Extraklasse. Die Gräben liegen im Naturpark Ötscher-Tormäuer und bieten Wanderern eine Fülle von Routen und atemberaubenden Aussichten.
Es gibt mehrere Einstiege in die Ötschergräben, je nachdem, welche Wanderroute du bevorzugst. Die beliebtesten Startpunkte sind Wienerbruck, Lackenhof, und Ötscher-Basislager. Wienerbruck ist vor allem bei jenen beliebt, die den Rundweg entlang der Ötschergräben gehen möchten. Ein guter Tipp ist, am Stausee Wienerbruck zu parken und von dort die Tour zu beginnen. Die erste Etappe führt über den Wasserfallweg, eine der spektakulärsten Strecken durch die Ötschergräben.
Für eine längere Wanderung bietet sich auch der Start in Lackenhof an, wo du zusätzlich den Ötscherlift nehmen kannst, um zum Berg hinaufzufahren. Von dort aus hast du die Möglichkeit, entweder direkt in die Gräben abzusteigen oder einen der längeren Höhenwege zu gehen, die dir beeindruckende Panoramen über das Ötschergebiet bieten.
Eine der bekanntesten und meistbegangenen Routen ist die Wanderung von Wienerbruck durch die Ötschergräben bis zum Schleierfall. Diese Strecke führt dich durch enge Klammen, entlang klarer Bäche und vorbei an mehreren Wasserfällen. Der Schleierfall selbst ist einer der eindrucksvollsten Wasserfälle in den Ötschergräben und ein beliebter Rastplatz für Wanderer.
Wer Lust auf eine längere Wanderung hat, kann die Route bis zur Teichalm fortsetzen. Die Wanderung dauert etwa vier bis fünf Stunden, ist gut ausgeschildert und bietet zahlreiche Aussichtspunkte auf den Ötscher und die umliegende Landschaft. Entlang der Strecke gibt es einige Schutzhütten, in denen man einkehren kann, wie die Ötscherhütte, die auf dem Weg liegt.
Für Wanderer, die lieber eine Rundtour machen, ist der Einstieg über Lackenhof eine gute Wahl. Hier kannst du entweder über den Rauhen Kamm hinaufsteigen oder den Ötscherlift nutzen, um die Strecke etwas zu verkürzen. Diese Route ist besonders bei erfahrenen Wanderern beliebt, da der Weg über den Rauhen Kamm als anspruchsvoller gilt.
Die Ötschergräben sind nicht nur wegen der Wanderwege so beliebt, sondern auch wegen ihrer spektakulären Natur. Zahlreiche Wasserfälle stürzen über die steilen Felsen hinab und bilden natürliche Pools, die an heißen Tagen eine erfrischende Abkühlung bieten. Besonders bekannt sind der bereits erwähnte Schleierfall und der Mirafall, die beide zu den Höhepunkten der Region zählen. Die Wege entlang der Klammen führen dich durch dichte Wälder und über kleine Holzbrücken, die immer wieder atemberaubende Ausblicke auf die Gräben und das kristallklare Wasser eröffnen.
Die Ötschergräben sind gut erreichbar. Von Wien aus fährst du etwa 1,5 Stunden mit dem Auto. Die besten Parkmöglichkeiten findest du beim Stausee Wienerbruck oder beim Ötscher-Basislager in Lackenhof. Wenn du mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreist, ist der Bahnhof Wienerbruck-Josefsberg ein praktischer Ausgangspunkt. Von dort aus kannst du direkt in die Wanderwege der Ötschergräben einsteigen.
Während des Sommers ist der Ötscherlift in Lackenhof für Wanderer gelegentlich in Betrieb, besonders an Wochenenden und in der Hochsaison. Im Winter verwandelt sich die Region in ein beliebtes Skigebiet, und der Lift ist dann täglich in Betrieb. Beachte, dass die Öffnungszeiten der Bergbahnen saisonabhängig sind, daher lohnt es sich, vorab die Website zu checken, um aktuelle Informationen zu erhalten.
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