Der Residenzplatz im Herzen der Salzburger Altstadt ist einer der prächtigsten Plätze der Stadt. Der imposante Residenzbrunnen, einer der größten barocken Brunnen Europas, zieht alle Blicke auf sich. Umgeben von historischen Bauwerken wie der Alten Residenz und dem Salzburger Dom, ist der Platz ein zentraler Treffpunkt und Schauplatz zahlreicher Veranstaltungen. Ein beeindruckendes Beispiel barocker Baukunst und ein Muss für jeden Salzburg-Besucher.
Der Residenzplatz, ein besonders prächtiger Platz im Herzen der Altstadt von Salzburg. Er wird von markanten Gebäuden begrenzt, darunter die Neue Residenz mit ihrem Glockenspiel, der Dom, die Alte Residenz und eine geschlossene Reihe von Bürgerhäusern.
Während der Regentschaft von Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau entstanden fünf Plätze, wobei der Residenzplatz mit seiner opulenten barocken Brunnenanlage der größte und möglicherweise schönste von ihnen ist. Für seine Schaffung mussten fünfundfünfzig mittelalterliche Gebäude weichen. Er wurde nach den manieristischen Entwürfen des Italieners Vincenzo Scamozzi gestaltet.
Der Residenzplatz dient immer wieder als Veranstaltungsort für große Sport- oder Musikveranstaltungen. Im September findet hier der Rupertikirtag statt, während in der Adventszeit der Christkindlmarkt seine Pforten öffnet.
Jedes Jahr, kurz vor der letzten Juliwoche, wird auf dem Platz anlässlich der Eröffnung der Salzburger Festspiele ein Fackeltanz mit verschiedenen traditionellen Gruppen aus der Region aufgeführt.
Der Residenzplatz hat auch eine besondere Bedeutung für Fans des Hollywood-Films “The Sound of Music”: In einer berühmten Szene fährt Maria mit den Kindern singend am Residenzbrunnen vorbei, während sie auf einer Kutschfahrt durch die Stadt sind.
Der Residenzbrunnen aus Untersberger Marmor wurde zwischen 1656 und 1661 im Auftrag von Erzbischof Guidobald von Thun geschaffen. Es handelt sich um den größten Barockbrunnen in Mitteleuropa und wurde vermutlich von Tommaso di Garona entworfen, während Antonio Dario als leitender Ingenieur tätig war.
Der Brunnen besteht aus einem unteren Becken mit barocken Verzierungen, umgeben von den Wappen des Erzbischofs Guidobald von Thun. In der Mitte des Brunnens befindet sich ein Felsen, umgeben von vier wasserspeienden Meerrossen (Hippocampen) und vier Atlanten, die eine flache Wasserschale tragen, in der drei Delphine ein weiteres Becken stützen.
Der obere Abschluss des Brunnens zeigt Triton, der Wasser aus einer Muschel in die Luft bläst. Dieser Brunnen wurde von der Fontana dei Quattro Fiumi in Rom inspiriert und ist bekannt für seine einzigartigen Elemente wie die Hippocampen und Atlanten. Ursprünglich sollte er Wasser aus der Fürstenbrunner Quelle am Untersberg beziehen, später jedoch wurde die Hellbrunner Sternweiherquelle als Wasserquelle verwendet.
Heutzutage ist der Brunnen an das Salzburger Wasserleitungsnetz angeschlossen und erhält sein Wasser hauptsächlich aus dem Tiefbrunnen bei St. Leonhard.
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