Das Wüstenhaus Schönbrunn bietet einen einzigartigen Einblick in die Pflanzen- und Tierwelt der Wüstenregionen. Direkt neben dem Tiergarten Schönbrunn gelegen, beherbergt das Wüstenhaus faszinierende Wüstenbewohner wie Schlangen, Skorpione und Kakteen. Besucher können hier auf eine spannende Entdeckungsreise durch verschiedene Wüstenökosysteme gehen und mehr über die beeindruckende Anpassungsfähigkeit von Flora und Fauna in extremen Lebensräumen erfahren.
Das Wüstenhaus befindet sich direkt am Gelände von Schönbrunn, wenige Meter vor dem Tiergarten gelegen, direkt gegenüber vom Palmenhaus. Man erkennt es schnell durch den metallenen Kaktus vor dem Eingang. Das Wüstenhaus gehört aber nicht zum Tiergarten, man muss hier gesondert Eintritt bezahlen. Es gibt allerdings diverse Kombi-Tickets. Ein Erlebnispfad führt durch authentische Wüstenlandschaften von Mittelamerika bis Madagaskar. Hauptsächlich sind hier Kakteen und andere Sukkulenten (Saftpflanzen) zu sehen. Auch ein paar Tiere gibt es, wenn man das Glück hat, sie zu entdecken.
Direkt am Eingang befindet sich ein Becken mit Rötlichen Saugbarben. Diese in der Türkei, Syrien und Jordanien heimischen Schwarmfische sind vielen als Knabberfische bekannt, da sie oft zur Therapie für verschiedene Hautprobleme eingesetzt werden. Hier kann man die Hand reinhalten und die Fische an sich nibbeln lassen, was besonders bei Kindern gut ankommt.
Es geht zunächst einen Pfad entlang, bei dem man einige Fische als auch eine Klapperschlange beobachten kann. Neben dem Zagrosmolch, der als schönster Molch der Welt gilt, und den Blinden Höhlensalmlern, die keine Augen besitzen, kann man hier auch Große Wüstenspringmäuse entdecken. Während unseres Besuches haben sie sich aber leider nicht zeigen lassen.
Ein Highlight des Wüstenhauses ist das 70 Meter lange Glasröhrenlabyrinth, das von rund 50 Nacktmullen bewohnt wird. Einzigartig für diese nicht gerade schönen Säugetiere (sie haben einen runzeligen Körper, lange Schneidezähne und Borsten): sie leben wie Bienen in einem Staat mit einer Königin – und das ausschließlich unter der Erde.
Auf verschiedene Arten von Schildkröten trifft man immer wieder. Der Weg bietet immer wieder interessante Schautafel mit Infos zu verschiedenen Pflanzen
1785 sandte Kaiser Joseph II. zwei Gärtner nach Südafrika, um seltene Pflanzen und Tiere nach Wien zu bringen. Dabei kam eine Fockea capensis, lange als ausgestorben angesehen, nach Schönbrunn. 1900 wurde sie als lebendes Fossil auf der Pariser Weltausstellung präsentiert, kurz bevor Exemplare in Südafrika entdeckt wurden. Die heutige Pflanze stammt von der „Alten Dame von Schönbrunn“ ab, einer rund 600 Jahre alten, im Topf kultivierten Pflanze, deren Vermehrung erstmals in den 1970er Jahren gelang.
Unser Fazit: es ist ein ganz netter Besuch, wenn man sich in der Gegend befindet. Die Ausstellung ist klein aber doch schön gemacht. Einmal sehen reicht aber wohl
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