Dom zum St. Jakob / Innsbrucker Dom
Der 1180 erbaute Innsbrucker Dom ist die Kathedrale beziehungsweise der Bischofssitz der römisch-katholischen Diözese Innsbruck. Von außen, besonders aber von Innen ist es ein imposanter Bau. Leider kommen wir nicht wirklich dazu Fotos zu machen, da wir vom Pfarrer höchst unfreundlich darauf aufmerksam gemacht werden, dass eine Messe bevorsteht. So werden wir der Kirche verwiesen (zum Glück bevor ich den 1€ eingeworfen habe, den man hier fürs fotografieren bezahlen muß).
In der Kirche befindet sich das Grabmal von Maximilian III. Deutschmeister, Landesfürst von Tirol 1612–1618. Besonders interessant sind die Salomonischen Säulen, die unter anderem mit Pflanzen, Schnecken, Vögeln und Heuschrecken verziert sind. Oben kniet der Landesfürst mit St. Georg und dem Drachen.
Die Mariahilfglocke (auch Große Pfarrglocke) ist die zweitgrößte historische Kirchenglocke in Tirol. Jeden Freitag um 15 Uhr erinnert sie an die Todesstunde Christi. Seit 1982 ist im Nordturm das Innsbrucker Friedensglockenspiel untergebracht; es umfasst 48 Glocken und ist somit das größte und umfangreichste Glockenspiel Österreichs. Die Glocken haben ein Gesamtgewicht von 4.100 kg.
Die vergoldete Kanzel ist ein Werk von Nikolaus Moll um 1724. Die Kanzel wird gestützt von den personifizierten drei göttlichen Tugenden: Glaube (Engel mit Kreuz), Liebe (Engel, der auf das Herz zeigt), Hoffnung (Engel mit Anker).
Erstmals erwähnt wurde die Kirche im Jahr 1181/1182.