Schneeberg und die Schneebergbahn: Eine Bergbahn mit Geschichte
Der Schneeberg ist mit seinen majestätischen Gipfeln und der historischen Schneebergbahn ein beliebtes Ziel für Touristen und Wanderer in Österreich. Die Schneebergbahn, eine Zahnradbahn, die seit über 120 Jahren in Betrieb ist, bietet atemberaubende Ausblicke auf die umliegende Landschaft während der Fahrt zum Gipfel. Am Fuße des Berges laden malerische Dörfer und Wanderwege dazu ein, die Schönheit dieser alpinen Region zu erkunden.
Kurzinfos zum Schneeberg & Schneebergbahn:
- Wo befindet sich der Schneeberg? Es ist ein Bergmassivin der Rax-Schneeberg-Gruppe in Niederösterreich
- Wo ist die Talstation der Zahnradbahn? Bahnhofplatz 1, 2734 Puchberg am Schneeberg
- Wie komme ich öffentlich hin? Täglich, stündlich mit der Südbahn Richtung Graz bis zum Hauptbahnhof Wiener Neustadt. Dort in den nächsten Regionalzug mit Endbahnhof Puchberg am Schneeberg umsteigen.
Tipp: Wochenenddirektzüge gibt es nach Puchberg aus Wien - Wie hoch ist der Schneeberg? Mit 2076 m ist er ist der höchste Berg Niederösterreichs
- Wieviel Zeit sollte ich einplanen? Tagesausflug
- Wieviel kostet die Schneebergbahn? Hier findet ihr alle Tarife. Mit der Niederösterreich Card ist eine Fahrt kostenlos.
- Wann fährt die Bahn? Hier findet ihr die Betriebszeiten.
Schon vor über 100 Jahre, wusste man um die wunderschöne Aussicht vom Schneeberg. An klaren Tagen ist Wien (65 km Luftlinie) gut zu erkennen. Grund genug für Kaiser Franz Joseph, 1897 die Schneebergbahn zu errichten. Seitdem führt die Zahnradbahn von Puchberg am Schneeberg bis auf 1796 m.
Wir parken an einem der 4 Parkplätze am Bahnhofplatz, um selbst einmal den Schneeberg zu erforschen.
Die Zahnradbahn (Schneebergbahn)
Direkt beim Bahnhof fährt auch die Schneebergbahn weg. Es ist auf jeden Fall zu empfehlen, dass ihr vorher Tickets kauft. Die Anzahl der Sitzplätze ist auf 119 limitiert. An schönen Wochenenden ist sie garantiert voll. Auch die Talfahrt muss man dann schon vorausplanen.
Hat man seinen Platz ergattert, geht es auch schon los. Der Salamander, wie der Dieseltriebwagen-Zug aufgrund seiner gefleckten Bemalung genannt wird, schafft es in ca. 40. Minuten bis nach oben. Auf dem Weg dorthin gibt es mehrere kurze Stopps. Alle Züge bleiben an der Mittelstation (Haltestelle „Baumgartner“) stehen, um entgegenkommenden Zügen auszuweichen. Falls ihr also aussteigen möchtet, um die berühmten Schneebergbuchteln zu kaufen, bleibt euch genügend Zeit dazu. Wir haben uns jedenfalls sowohl auf der berg- als auch auf der Talfahrt welche gegönnt
Pünktlich erreichen wir die Bergstation, das Berghaus Hochschneeberg
Berghaus Hochschneeberg
Hier befindet sich die Bergstation der Bahn, ein kleiner Shop, ein Fahrkartenschalter, ein Restaurant und sogar nächtigen kann man hier.
Nur einen Steinwurf entfernt befindet sich, die Kaiserin-Elisabeth-Gedächtniskirche, kurz auch als Elisabethkirche oder Elisabethkirchlein bekannt. Die Kirche wurde im Auftrag von Kaiser Franz Joseph I. im Andenken an Kaiserin Elisabeth im Jahr 1901 erbaut.
Ebenfalls beim Berghaus befindet sich ein sehr großer Kinderspielplatz, der sich natürlich auch perfekt als Wartestopp für den nächsten Zug eignet.
Wanderungen am Schneeberg
Vom Berghaus Hochschneeberg führen mehr als 80 km an Wanderwegen und Alpinsteigen weg. Damit zählt der Schneeberg zu einem der schönsten Wandergebiete Niederösterreichs. Hier gibt es zB:
- Paradies der Blicke (60 min leichter Gehweg)
- Die Plateauwanderung (7 km) bis zum Gipfel des Schneebergs auf die Fischerhütte und wieder retour zum Bergbahnhof
- Bahnwanderung entlang der Schneebergbahn (180 min bis Puchberg)
Die Plateauwanderung
Hier geht es vom Berghaus Hochschneeberg vorbei an der Kaiserin-Elisabeth-Gedächtniskirche und dann am direkt am Kinderspielplatz. Der familienfreundliche Weg führt zuerst am Damböckhaus vorbei. Hier gibt es Speis und Trank. Der geschotterte bis leicht steinige Weg schlängelt sich nun immer weiter am Kamm entlang bis zur Fischerhütte, wo man ebenfalls gemütlich einkehren kann.
Geht man ein kleines Stück weiter hinauf, erinnert ein Kaiserstein an die Besteigung des Schneebergs durch Kaiser Franz I in den Jahren 1805 und 1807. Für die komplette Tour solltet ihr ohne Pausen eine gute Stunde rechnen.
Tipp: Auch hinunter nach Puchberg wollen wir mit dem Zug fahren, allerdings haben wir noch zu viel Zeit. Zum Glück kommt uns die Idee, unsere Fahrkarten umzutauschen. Falls Plätze vorhanden sind, ist dies oben am Ticketschalter leicht möglich.
Schneeberg and the Schneebergbahn: A Mountain Railway with History
The Schneeberg, with its majestic peaks and the historic Schneebergbahn, is a popular destination for tourists and hikers in Austria. The Schneebergbahn, a cogwheel railway that has been in operation for over 120 years, offers breathtaking views of the surrounding landscape during the ascent to the summit. At the foot of the mountain, picturesque villages and hiking trails invite visitors to explore the beauty of this alpine region.
Quick Facts about Schneeberg & Schneebergbahn:
- Where is Schneeberg located? It’s a mountain massif in the Rax-Schneeberg group in Lower Austria.
- Where is the base station of the cogwheel railway? Bahnhofplatz 1, 2734 Puchberg am Schneeberg.
- How can I get there by public transport? Daily, hourly trains on the South Railway direction Graz to the main station Wiener Neustadt. Change to the next regional train with the final destination Puchberg am Schneeberg. Tip: Weekend direct trains are available from Vienna to Puchberg.
- How high is Schneeberg? At 2076 meters, it is the highest mountain in Lower Austria.
- How much time should I plan? A day trip.
- How much does the Schneebergbahn cost? You can find all fares here. With the Lower Austria Card, one ride is free.
- When does the train operate? You can find the operating hours here.
Over 100 years ago, people knew about the beautiful view from the Schneeberg. On clear days, Vienna (65 km as the crow flies) can be clearly seen. This was reason enough for Emperor Franz Joseph to build the Schneebergbahn in 1897. Since then, the cogwheel railway has been running from Puchberg am Schneeberg to 1796 m.
The Cogwheel Railway (Schneebergbahn)
Right at the station, the Schneebergbahn departs. It is highly recommended to buy tickets in advance. The number of seats is limited to 119. On beautiful weekends, it is guaranteed to be full. Planning ahead for the descent is also necessary.
Once you’ve secured your seat, the journey begins. The Salamander, as the diesel railcar train is called due to its spotted paint, takes about 40 minutes to reach the top. Along the way, there are several short stops. All trains stop at the middle station (stop “Baumgartner”) to give way to oncoming trains. So, if you want to get off to buy the famous Schneebergbuchteln, you’ll have enough time. We treated ourselves to some on both the ascent and descent.
We reach the mountain station on time, the Berghaus Hochschneeberg.
Berghaus Hochschneeberg
Here is the mountain station of the railway, a small shop, a ticket office, a restaurant, and even accommodations.
Just a stone’s throw away is the Empress Elisabeth Memorial Church, also known as Elisabeth Church or Elisabeth Chapel. The church was built in 1901 by Emperor Franz Joseph I in memory of Empress Elisabeth.
Also near the Berghaus is a very large children’s playground, which is of course also perfect as a waiting stop for the next train.
Hiking at Schneeberg
From Berghaus Hochschneeberg, there are more than 80 km of hiking trails and alpine paths. This makes Schneeberg one of the most beautiful hiking areas in Lower Austria. Here are some examples:
- Paradise of Views (60 min easy walk)
- The Plateau Hike (7 km) to the summit of Schneeberg to the Fischerhütte and back to the mountain station
- Railway hike along the Schneebergbahn (180 min to Puchberg)
The Plateau Hike
From Berghaus Hochschneeberg, past the Empress Elisabeth Memorial Church and then directly at the playground. The family-friendly path first leads past the Damböckhaus. Here you can find food and drinks. The gravel to slightly rocky path winds further along the ridge to the Fischerhütte, where you can also take a leisurely break.
If you continue a little further up, a Kaiserstein commemorates Emperor Franz I’s ascent of the Schneeberg in 1805 and 1807. For the complete tour, you should plan about an hour without breaks.
Tip: We also want to take the train down to Puchberg, but we still have too much time. Luckily, we have the idea to exchange our tickets. If seats are available, this is easily possible at the ticket counter upstairs.