Kurzinfos:
- Wo befindet es sich? Adresse: Arsenal 1, 1030 Wien
- Wieviel kostet der Eintritt? Hier findet ihr alle Preise.
- Wann ist geöffnet? Hier findet ihr alle Öffnungszeiten
- Was gibt es dort zu sehen? Die Geschichte des österreichischen Militärwesens vom 16. Jahrhundert bis heute.
- Was sind die Highlights? Das Automobil, in dem Erzherzog Franz Ferdinand und seine Gemahlin 1914 ermordet wurden (welches zum 1. Weltkrieg führte). Zahlreiche Gefährte aus dem 2. Weltkrieg
Eine ausführliche Beschreibung der Säle inklusive Fotos findet ihr in unserem Blog.
Das Heeresgeschichtliche Museum befindet sich im 3. Wiener Bezirk, unweit des Belvederes. Schon das Gebäude selber hat Geschichte geschrieben, ist es doch das Herzstück des Wiener Arsenals, eines aus vormals 72 Objekten bestehenden riesigen militärischen Gebäudekomplexes, der aus Anlass der Revolution 1848/49 errichtet wurde.
Heute dokumentiert das Museum die Geschichte des österreichischen Militärwesens vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Zu sehen sind Militärtechnik, wie Waffen, Fahrzeuge, militärische Ausrüstung und Uniformen. Auch Fotografien, Gemälden und Dokumente sind zu sehen. Die verschiedenen Epochen sind gut übersichtlich pro Raum ausgestellt. Ein Teil des Museums widmet sich auch der Geschichte der Österreichischen Marine, also Österreich noch einen Meerzugang hatte.
Feldherrenhalle
Man betritt das Museum in die Feldherrenhalle, noch bevor man Eintritt bezahlt hat. In der Halle sind 56 ganzfigurige Porträtstatuen der „berühmtesten, immerwährenden Nacheiferung würdiger Kriegsfürsten und Feldherren Österreichs“, wie es in der kaiserlichen Entschließung vom 28. Februar 1863 heißt, aufgestellt. Mit 186 cm sind alle einheitlich hoch. Namen und Lebensdaten der Dargestellten sind oberhalb der Figuren auf Tafeln angebracht. Zu sehen sind Berühmtheiten wie zB. Prinz Eugen von Savoyen oder Kaiser Maximilian I.
Über das sehr schöne Stiegenhaus geht es hinauf in den ersten Stock, wo man die Ruhmeshalle betritt.
Ruhmeshalle
Von der Feldherrenhalle geht man die Treppen hinauf in die Ruhmeshalle. Diese Halle ist ein Highlight des Museums. Die Ruhmeshalle ist mit Fresken von Karl von Blaas verziert und zeigen die wichtigsten militärischen Ereignisse aus der Geschichte Österreichs seit den Babenbergern.
Eine ausführliche Beschreibung der weiteren Säle inklusive Fotos findet ihr in unserem Blog.
Saal I – Vom Dreißigjährigen Krieg bis Prinz Eugen (16. Jh.–1700)
Saal II – spanischer Erbfolgekriegs- und Maria-Theresien-Saal (1701–1789)
Saal III – Saal der Revolutionen (1789–1848)
Saal IV – Feldmarschall Radetzky und seine Zeit (1848–1866)
Saal V – Franz-Joseph-Saal und Sarajevo (1867–1914)
Saal VI – Der Erste Weltkrieg und das Ende der Habsburgermonarchie (1914–1918)
Saal VII – Republik und Diktatur (1918–1945)
Saal VIII – Seemacht Österreich
Zu sehen gibt es auch noch eine Panzerhalle, die während unseres Besuches aber leider geschlossen hatte.
Fazit: So klein Österreich heute ist, so gab es doch eine Menge Kriege mit österreichischer Beteiligung. Sowohl die Exponate aber auch die Hallen selber sind sehr sehenswert!