Wir parkten am Parkplatz der Maiskogelbahn (Kitzsteinhornplatz 1a, 5710 Kaprun). Es gibt zwei verschiedene Seilbahnen die aufs Kitzsteinhorn führen, allerdings soll dies die schönere sein. Die Fahrt ist mit der Kaprun Karte wieder einmal gratis, kaum zu glauben. Ersparnis satte 46€ pro Person wohlgemerkt!
Um 10:30 Uhr betreten wir die erste Gondel. Die Aussicht ist wunderbar.
Nach 10 Minuten kann man bei der ersten Station aussteigen, muss man aber nicht. Wir fahren natürlich weiter. Wir gleitten über die Almen und haben dabei einen herrlichen Ausblick auf Zell am See und die dahinterliegenden Berge. Von oben sehen wir die Kühe auf den Almen weiden.
Um 10:48 Uhr kommen wir bei der ersten Station am Berg an, bei der wir auch tatsächlich umsteigen müssen – wir fahren gleich mit der 2. Gondel Richtung Kitzsteinhorn weiter. Bei der zweiten Bergstation treffen die beiden Gondeln aus Kaprun aufeinander. Zu unserem Erstaunen befindet sich bei dieser Bergstation sogar ein Intersport.
Wer möchte, kann hier im Restaurant rasten. Wir steigen jedoch gleich in die nächste Gondel, dem Gletscherjet 2.
Nun kommt man zur 3. Bergstation, wo sich das Restaurant Gletschermühle befindet, von dem man eine herrliche Aussicht genießt.
Um 11:36 ( also eine gute Stunde bzw 4 Gondelfahrten später) kommen wir bei der Bergstation auf ca. 3.000 Meter an.
Doch halt, wir sind noch gar nicht ganz oben. Nun geht es links durch einen Tunnel zu einem schrägen Fahrstuhl. Dieser beförderte uns nochmal ein Stück hoch zur ersten Panoramaterrasse auf 3.029 m : Top Of Salzburg heißt sie zurecht.
Der Gipfel liegt übrigens auf 3203 m.
Von hier aus hat man einen wunderbaren Ausblick auf die umliegende Bergwelt. Wer möchte, findet im gleichen Gebäude ein Restaurant. Zurück gehen wir vom untersten Stockwerk aus durch einen Tunnel bergab. Man spart sich somit den Schrägaufzug.
Nun geht man quer durch einen in den Berg geschlagenen Stollen. Man findet immer wieder lehrreiche Tafeln zum Kitzsteinhorn. Hier wurde früher etwa Gold und Silber abgebaut. Am Ende des Tunnels gelangt man zur zweiten Aussichtsterrasse, der „Nationalpark Gallery“.
Die vergletscherten Gipfel des Nationalparks Hohe Tauern glänzte in der Sonne und der höchste Berg Österreichs, der Großglockner, scheint hier in greifbarer Nähe.
Am Weg hinunter bleiben wir noch einmal bei der Station drei stehen, um in der Gletschermühle Mittag zu essen. Wir bestellten uns einen sauren Radler und ein Weizen Bier. Gericht des Tages ist ein Szegediner Gulasch, welches ausgezeichnet schmeckt. Der Kaiserschmarrn ist leider nur Mittelmaß und wird er hier leider ohne Rosinen serviert.