Hoch über den Wolken: Der Semmering – Ein Meilenstein der Eisenbahngeschichte
Seit dem 19. Jahrhundert ist der Ort ein beliebtes Ferienziel der „feinen Gesellschaft“ Wiens im Sommer. Auch heute noch sind der Wintertourismus und der Kurtourismus von großer wirtschaftlicher Bedeutung (180.000 Übernachtungen pro Jahr, Tendenz stark steigend).
Heute führen Liftanlagen auf den Hirschenkogel (der wieder den Beinamen Zauberberg erhalten hat). Außerdem finden am Hirschenkogel regelmäßig Weltcup-Skirennen statt.
Im Sommer werden die Liftanlagen am Zauberberg für den Bikepark Semmering, der seit 2006 von Downhill- und Freeride-Mountainbikern befahren wird, genutzt. Die Lifte stehen den Bikern von Juni bis Oktober zur Verfügung. Im Bikepark befinden sich mehrere Strecken mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden (u. a. Familystrecke, Freeridestrecke, Downhillstrecke) und zahlreichen Sprüngen, Wurzelpassagen, Steilkurven etc. Darüber hinaus wurde 2006 das erste 24-Stunden Downhillrennen veranstaltet.
Weltcup-Skirennen und UNESCO-Weltkulturerbe: Semmeringbahn als Meilenstein der Eisenbahngeschichte
Die Semmeringbahn ist eine Teilstrecke der Südbahn in Österreich. Sie verläuft von Gloggnitz über den Semmering nach Mürzzuschlag. Sie war die erste normalspurige Gebirgsbahn Europas, wurde von Carl von Ghega geplant und 1854 eröffnet. Strecke und Lokomotivbau der Semmeringbahn gelten als Meilensteine der Eisenbahngeschichte. Seit 1998 gehört sie zum UNESCO-Weltkulturerbe.