Tirol: Auszeit am Achensee

Tirol: Auszeit am Achensee

Der Achensee. Wohl einer der schönsten Seen in ganz Österreich – und auch einer der kältesten.
Wir waren für drei Tage in der Region und haben dabei das Travel Charme Fürstenhaus am Achensee getestet.

Gegen Mittag kommen wir im Hotel an und werden gleich mit einem Gläschen Sekt und köstlichen Pralinen begrüßt. Da unser Zimmer noch nicht fertig ist, erkundigen wir uns an der Rezeption nach Radtouren. Der Achensee ist ein sehr beliebtes Ausflugsziel für Radfahrer – dementsprechend viele Möglichkeiten gibt es auch. Schnell war uns aber klar, dass wir wohl die Radtour zur Gern Alm durch den Naturpark Karwendel wählen, dort gibt’s nämlich ein Rehgehege!

Die E-Bikes können wir uns gegen eine kleine Gebühr direkt vom Hotel leihen – ein echt super Service! Ca. 40 Minuten (inklusive Stopps zur Erkundung des Naturparks Karwendel) dauert die Fahrt, bis wir schließlich bei der Gern Alm ankommen.

Das absolute Highlight hier ist aber mit Sicherheit das Rehgehege. Hier gibt es sogar einen Automaten, bei dem man sich Futter kaufen und die Rehe füttern kann.

Ein unglaubliches Erlebnis, dass wir euch ans Herz legen, falls ihr in der Region seid!

Da wir heute aber noch unbedingt in den Wellnessbereich wollen, fahren wir gleich wieder zurück ins Hotel.

Dort angekommen ist unser Zimmer auch schon fertig. Wir haben uns für ein Doppelzimmer mit Bergblick entschieden. Die Zimmer sind geräumig und sehr modern ausgestattet, das Bad äußerst großzügig und der Balkon mit Aussicht auf die umliegenden Berge ein wahrer Traum.

Jetzt heißt es aber ab in den Wellnessbereich. Da das Wetter nicht ganz so mitspielt, halten wir uns hauptsächlich im Innenbereich auf. Für den See ist’s heute wohl zu kalt.

Die Wasserwelten des über 3000 mgroßen Wellnessbereichs sind mit einem Innen-, Außen- und Whirlpool ausgestattet. Der Whirlpool liegt auf der Vorderseite des Hotels und verspricht einen einzigartigen Ausblick auf den Achensee. Auf der Rückseite befindet sich der Außenpool, hier blickt man auf die massive Tiroler Bergwelt der Umgebung.

Außerdem prägen fünf Saunen das Wellnessangebot des Fürstenhauses. Hier kommt jeder Saunagänger zum Handkuss. Das Highlight ist aber mit Sicherheit die Panoramasauna, von der man direkt auf den See blickt und glaubt, darüber zu schweben.

Nach zwei Stunden voller Entspannung und Ruhe begeben wir uns nun zum Abendessen. Auch dieses bekommen wir im hoteleigenen Restaurant namens Laurentius. Das sehr modern ausgestattete Restaurant mit riesigen Glasfronten und Seeblick lädt zum Verweilen ein.
Kulinarisch ist das Laurentius ein wahrer Schatz. Neben einem Abendmenü kann man auch von einer umfangreichen à la carte Karte wählen.

Für uns gibt es heute als Auftakt geflämmten Seesaibling aus Oberösterreich mit roter Beete, Gurke & Chili und als Hauptgang das Lachsfilet mit Gremolata, Tomate-Gurke und Reis.

Nach dem Essen haben wir noch einige Cocktails in der Lounge Furisto genossen.

Tag 2

Nach einem äußerst guten Schlaf (die Betten im Fürstenhaus am Achensee sind unglaublich gemütlich) begeben wir uns zum Frühstück. Das Buffet lässt absolut keine Wünsche offen und bietet neben regionalen Hits auch ein breites Spektrum an internationalen Köstlichkeiten.

Heute wollen wir die Gegend rund um das Fürstenhaus am Achensee erkunden. Mit den E-Bikes des Hotels machen wir uns auf den Weg und fahren den See entlang. Egal von welchem Winkel man die Region sieht: Sie ist von allen Seiten ein Schmuckstück. 

Schließlich kommen wir aber an der Rofan Seilbahn an. Die Seilbahn ist uns schon bei der Anfahrt aufgefallen, also müssen wir nun unbedingt damit auf den Berg. Im Normalfall kann man sogar sein Bike mit auf den Berg nehmen, leider ist aber dafür heute zu viel los.
Für € 22,- pro Person bekommt man eine Berg- und Talfahrt. Im 15 Minutentakt fährt die Rofan Seilbahn auf und ab. Nach kurzem Warten sind wir schon in der Kabine und fahren zur Bergstation. Die Fahrt dauert ebenfalls ca. 15 Minuten und schon sind wir auf 1840 Metern ü. d. M. – ein idealer Ausgangspunkt für viele Wanderungen. 

Wir wandern auf den Gschöllkopf. Die Wanderung ist eine Kürzere und nicht sehr anspruchsvoll, also wirklich für jeden geeignet. In 35 Minuten (angeschrieben sind 45) sind wir auch schon am Gipfel, wo eine Aussichtsplattform mit 360 Grad Blick auf uns wartet.

Nach einer kurzen Verschnaufpause begeben wir uns aber wieder in Richtung Bergstation und kehren noch kurz auf ein Getränk in die Erfurter Hütte ein. Diese wurde vom Deutschen Alpenverein erbaut. Auch hier: unglaubliche Impressionen auf den Achensee und die Umgebung.

Da das Wetter nun immer besser wird, wollen wir schnellstmöglich wieder ins Hotel. Das Fürstenhaus am Achensee ist nämlich das einzige Hotel in Pertisau, welches einen direkten Seezugang vom Hotel aus hat – und das nutzen wir heute aus!

Wir fahren also wieder mit der Seilbahn ins Tal und mit den E-Bikes zurück ins Hotel. Nach einer kurzen Stärkung im Gastgarten ist es auch schon so weit, heute sogar mit einer Liege direkt am Steg! 

Die meisten Gäste des Hauses dürften wohl unterwegs sein, es wirkt, als wäre man fast allein im Wellnessbereich. Entspannung pur!

Schon beim Check-in hat uns das Personal darauf aufmerksam gemacht, dass man sich an der Spa-Rezeption Stand-Up-Paddles leihen kann. Wir wollten das schon immer einmal probieren, heute ist wohl der Tag dafür gekommen!

Sofort bekamen wir die SUPs und wir konnten direkt vom hoteleigenen Steg ins Wasser. Ein pures Erlebnis. Zugegeben: Es dauert ein wenig, bis man versteht, wie man mit diesen „Dingern“ umgeht. Aber wenn man es einmal raus hat, macht es extremen Spaß!

Müde von einem sehr actionreichen Tag begeben wir uns wieder in unser Zimmer und machen uns fürs Abendessen fertig. Auch heute haben wir wieder einen Tisch im Laurentius reserviert.

Heute gibt es aber etwas ganz Klassisches: Cordon bleu mit Salat vom Salatbuffet. Mehr schaffen wir heute nicht, wir sind zu müde vom Tag und gehen schon um 21 Uhr schlafen 😉

Letzter Tag im Fürstenhaus am Achensee

Am dritten und letzten Tag im Fürstenhaus am Achensee schaffen wir es nur mehr, das Frühstück zu genießen. Leider müssen wir schon früh los, da die Arbeit wieder ruft … 

Der Urlaub war einer der schönsten, den wir je hatten. Das Hotel und die Region werden uns ewig in Erinnerung bleiben. Wir kommen sicher wieder – und wenn, dann ins Fürstenhaus am Achensee!

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