Geheimes Fotoparadies am Plansee: Ein Instagram-Hotspot in Tirol
Der Plansee gilt als einer der schönsten Seen in Tirol und hat durch Instagram an Popularität gewonnen – insbesondere wegen eines atemberaubenden Aussichtspunkts, den viele suchen. Auch wenn der Weg dorthin weder offiziell noch ausgeschildert ist, ist er dennoch leicht zu erreichen, wenn man weiß, wo man suchen muss. Diese versteckte Perspektive macht den Plansee zu einem begehrten Ziel für Fotografie-Enthusiasten und Naturliebhaber.
Wie gelangt man zu diesem Aussichtspunkt am Plansee?
Wir beginnen unsere Wanderung um 11:00 Uhr vormittags bei der Brücke direkt am Campingplatz. Schon der erste Eindruck ist bezaubernd. Das Wasser schimmert in einem wunderschönen Grün und von der Brücke springen Leute ins kühle Nass. Man überquert die Brücke und biegt nach links ab in Richtung Heiterwanger See. Gleich am anderen Ufer befindet sich ein Wegweiser.
Nach einem 15 minütigen Spaziergang am Seeufer erreicht man eine sehr markante Schuttrinne, die vom Berg in den See führt. Die Gerölllawine ist nicht zu übersehen. Diese geht ihr aber noch nicht hoch!
Achtung: Der Weg zum Aussichtspunkt kommt nur wenige Meter nach der Schuttrinne. Ein recht schmaler Weg führt nun rechts in den Wald hinein.
Der Waldweg führt über Serpentinen ständig steil nach oben. Der Weg ist nicht besonders schön, doch hin und wieder hat man eine Aussicht, die erahnen lässt, was einem am Ziel erwartet. Man sollte auf jeden Fall Wanderschuhe tragen. Nach circa 45 Minuten erreicht man den ersten grandiosen Aussichtspunkt.
Doch es wird noch besser. Das letzte Stück der Wanderung zum Aussichtspunkt am Plansee ist zwar das anstrengendste, doch es lohnt sich. Es geht noch mal über eine Felswand hoch, der Weg ist nur mit Seilen gesichert. Links und rechts geht es steil in die Tiefe. Doch keine Sorge, es ist für jeden zu schaffen. Nur nicht hetzen!
Nach etwa 50 Minuten ist man am Ziel und hat ein atemberaubendes Panorama auf dem Plansee und rechts daneben den Heiterwanger See.
Wer möchte, kann noch weiter klettern, allerdings haben wir von anderen Wanderern gehört, dass die Aussicht nicht besser wird. Eher das Gegenteil ist der Fall, da Bäume die Aussicht wieder verstellen.
Endpunkt Ist die Jägerhütte, aber auch die ist wenig spektakulär.
Wir machen uns wieder auf den Heimweg. Unten angekommen befindet sich ein weiterer sehr bekannter Fotospot: das Bootshaus am unteren Ende des Sees in der Nähe des Campingplatzes.
Achtung: das Betreten des Steges am Haus ist verboten. Trotzdem werden hier immer wieder Fotos gemacht.