Kurzinfos:
- Wo liegt der Keutschacher See? Er liegt südlich vom Wörthersee in Kärnten
- Was kann man am Keutschacher See machen? Ihr könnt Schwimmen, Tauchen, Segeln, Windsurfen, Angeln, Wandern, Radfahren, Tennis spielen und vieles mehr.
- Kostet er Eintritt? Es gibt frei zugängliche Stellen und mehrere Strandbäder, die geringen Eintritt verlangen
Allgemein
Der Keutschacher See liegt in einem Talkessel, umgeben von den Karawanken. Vom Pyramidenkogel aus ist er sehr gut zu sehen. Der See ist mit 1,32 km² der sechstgrößte See in Kärnten und hat eine maximale Tiefe von 15,6 Metern. Das Wasser ist klar und sauber und lädt zum Baden, Schwimmen, Segeln und Angeln ein. Die Umgebung des Sees ist landschaftlich reizvoll und bietet viele Wander- und Radwege.
Der Keutschacher See erfreut sich als Alternative zum Wörthersee großer Beliebtheit, da er sich ebenfalls in unmittelbarer Nähe von Klagenfurt befindet, aber im Gegensatz zu den touristischen Hotspots entlang des Wörthersees nicht so überlaufen ist. Viele Reisende haben sich bereits für den Keutschacher See entschieden, um die idyllische Atmosphäre und das ruhigere Ambiente zu genießen.
Temperatur
Der See erwärmt sich im Frühjahr schnell und erreicht in der Seemitte regelmäßig Wassertemperaturen von über 25 Grad Celsius. Die Randbereiche werden noch wärmer. Im Winter friert er regelmäßig zu und besitzt oft von Jänner bis März eine geschlossene Eisdecke.
Wo kann ich baden?
Insgesamt bietet der See bislang 23 freie Zugänge. Mehrere Strandbäder sind um den See verteilt, zB Gertis Strandbad, Strandbad Felsennest, Strandbad Keuschnig oder das Strandbad Petritz. Der Keutschacher See ist besonders bei FKK-Enthusiasten sehr beliebt, da das Südufer mit seiner großzügigen FKK-Anlage bekannt ist und von Freunden der Freikörperkultur gerne besucht wird.
Pfahlbausiedlung
Eine Pfahlbausiedlung aus der Jungsteinzeit wurde vor 6000 Jahren auf einer Untiefe im See entdeckt. Sie wurde rund 300 Jahre lang genutzt und gehört zur ältesten von vier Pfahlbauperioden in Mitteleuropa. Die Pfähle waren aus verschiedenen Holzarten gefertigt und die Häuser waren aus Block und Rutengeflecht gebaut. Die Anzahl der Häuser ist nicht bekannt. Radiometrische Daten anderer Funde weisen auf eine Entstehungszeit zwischen 4340 und 3780 v. Chr. hin.