Wörthersee
Der Wörthersee, gelegentlich auch Wörther See ist der größte See Kärntens und zugleich aufgrund seiner klimatischen Lage einer der wärmsten Alpenseen.
Der Wörthersee ist 19,39 km² groß und erstreckt sich in Ost-West-Richtung über 16,5 km. Die Seewanne reicht von der Veldener Bucht bis nach Klagenfurt. Der See ist durch Inseln, Halbinseln und unterseeische Schwellen in drei Becken gegliedert. Das westliche Becken reicht von Velden bis Pörtschach, das mittlere von Pörtschach bis Maria Wörth, und das östliche erstreckt sich von Maria Wörth bis Klagenfurt. Der tiefste Punkt des Wörthersees liegt bei 85,2 m.
Der Wörthersee wird von einer Vielzahl von kleineren Bächen gespeist, darunter ist der Reifnitzbach. Der im Osten des Sees gelegene Abfluss entwässert den See über die Glan und Gurk in die Drau.
Aufgrund der windgeschützten Lage und der geringen Durchflutung kann die obere Wasserschicht Temperaturen bis über 25 °C erreichen. Eine geschlossene Eisdecke bildet sich nur in extrem kalten Wintern. Zuletzt fror der Wörthersee im Februar 2006 komplett zu und konnte auf einer Bahnlänge von ca. 15 km mit Schlittschuhen befahren werden.
Inseln
Im mittleren Seeteil zwischen Maria Wörth und Pörtschach gab es ursprünglich drei Inseln, von denen die Insel auf der die Pfarr- und ehemalige Stiftskirche Hl. Primus und Felician um das Jahr 1770 zur Halbinsel des Ortszentrums von Maria Wörth wurde. Die beiden anderen Inseln sind die Kapuzinerinsel bei Unterdellach und die Blumeninsel (früher Schlangeninsel), die ihren früheren Namen zwar nicht von dort lebenden Schlangen, sondern ihrer Gestalt wegen erhalten hatte. Die Schlangeninsel galt als Bestandteil des Pörtschacher Strandbades, das vor einigen Jahren zur „Blumeninsel“ umbenannt wurde.