Nationalpark Gesäuse
Der Nationalpark Gesäuse wurde 2002 gegründet. Das derzeit rund 120 km² große Gebiet befindet sich westlich des Ennsknies in der Obersteiermark.
Entlang des ungezähmten Wassers der Enns finden sich einige der letzten Brutgebiete für Flussuferläufer. Die wilden Wälder sind sich selbst überlassen. Auf den furchteinflößenden Felsgiganten wachsen endemische Raritäten wie die Zierliche Federnelke. Nirgendwo in Österreich gibt es mehr endemische Arten. Im Nationalpark Gesäuse werden die Ressourcen nicht genutzt, die Natur bleibt sich selbst überlassen. Daher überlebt hier eine besondere Artenvielfalt, die sich frei weiterentwickelt. Solche Landschaften sind selten geworden und daher besonders wertvoll.
Richtig erleben lässt sich der Nationalpark Gesäuse zu Fuß oder per Raft auf der Enns. Besucherzentren gibt es beim Weidendom und in Gstatterboden. Es gibt Themenwege, zahlreichen markiertee Wege oder man kann an einer Führung teilnehmen. Touren gibt es für alle Anforderungen, vom barrierefreien Spazierweg bis zur schwierigsten Klettertour.