Die Schlösser von Laxenburg befinden sich etwa sechs Kilometer südlich der Landesgrenze zum Bundesland Wien. Im großen Schlosspark befinden sich das Alte Schloss, der Blaue Hof (bzw. das neue Schloss) sowie die Franzensburg.
Bis zum Ende der österreichisch-ungarischen Monarchie war Laxenburg ein wesentlicher Aufenthaltsort der Habsburger. Diese Tradition begann schon mit Kaiser Karl VI. So wurde von Maria Theresia auch eine lange, durchgehende Allee von Schönbrunn, nämlich auf der Trasse der heutigen Schönbrunner Allee, nach Laxenburg errichtet. Die heute nicht mehr existierende Laxenburger Bahn wurde ebenfalls eigens für den kaiserlichen Hof zwischen der Südbahn in Mödling und Laxenburg errichtet.
Nach 1780 wurde unter Kaiser Joseph II., dem Sohn Maria Theresias, der ungefähr 250 ha große Schlosspark, anders als der im französischen Stil beibehaltene Schönbrunner Schlosspark, in einen englischen Landschaftsgarten umgestaltet. Das markanteste Kennzeichen des Schlossparks ist der 25 ha große Schlossteich.
Im Schlossteich befindet sich eine Insel, auf der 1801 bis 1836 die nach Kaiser Franz II. bzw. I. benannte Franzensburg errichtet wurde. Zudem befinden sich im Schlossteich weitere bewaldete Inseln.
Der Eintritt in den Park ist kostenpflichtig (ca. 3€).
Sehr empfehlenswert ist ein Spaziergang für Jung und Alt! (auch Kinderwagen und Rollstuhlgerecht)