Winterwanderung in Bad Gastein: Vom Kötschachtal nach Prossau

Winterwanderung in Bad Gastein: Vom Kötschachtal nach Prossau

Bad Gastein, ein malerischer Ort in den österreichischen Alpen, ist bekannt für seine heilenden Thermalquellen und historischen Gebäude. Doch abseits der Entspannung bietet Bad Gastein auch wundervolle Möglichkeiten für Winterwanderungen, eine davon ist die Tour vom Kötschachtal nach Prossau.

Ein schneebedecktes Feld mit einer Hütte im Hintergrund während einer Winterwanderung in Bad Gastein.

Tour-Infos:

  • Strecke: 10,85 km
  • Dauer: Etwa 3 Stunden
  • Aufstieg/Abstieg: 174 hm / 174 hm
  • Schwierigkeit: Leicht

Anfahrt und Parken

Wenn du mit dem Auto ins Kötschachtal anreist, kannst du es am Parkplatz in der Nähe des Hotels Grüner Baum abstellen. Von hier aus beginnt dein Abenteuer. Der Parkplatz befindet sich ganz am Anfang des Ortes. Zu Fuß kommst du auch über die Wanderung Kaiser-Wilhelm-Promenade von Bad Gastein hierher.

Der Weg nach Prossau

Die Wanderung startet am ehemaligen Feriendorf „Grüner Baum“. Der Weg führt dich durch das idyllische Kötschachtal, eines der vier Sacktäler in Gastein. Du folgst einem breiten Weg durch den Hochwald und genießt dabei grandiose Blicke auf die Tischlerkargruppe.
Im Winter presst ein Traktor den Schnee auf der Straße fest, um einen optimalen Wanderweg zu schaffen. Du kannst diesen Weg entweder zu Fuß erkunden, wer das nötige Kleingelt hat, kann auch bequem eine Pferdekutsche nutzen. Im Jahr 2024 muss man dafür ca. 120€ hinlegen.

Wir entscheiden uns jedenfalls für den Fußweg und ziehen unseren 4- jährigen auf der Rodel hinterher. Es geht dabei stetig gerade bis leicht bergauf.

Unterwegs begegnest du vielleicht einigen der über 100 Rotwildtiere, die in dieser Gegend leben, und deren Futterstellen am Wegesrand.

Der Luis-Trenker-Weg, benannt nach der Bergsteigerlegende, führt dich zum reizenden Malerwinkel mit seinen alten Bauernhäusern, die eindrucksvoll von der Himmelwand und der Tischlergruppe überragt werden. Vorbei an historischen Stätten wie dem von Luis Trenker gestifteten Wegkreuz und dem Marterl zur Erinnerung an die Lawinenkatastrophe von 1951, erreichst du schließlich nach etwa 1,4km bzw. knappen 20 Minuten die Himmelwandhütte. Leider hat die Jausenstation während unseres Besuches wegen Krankheit geschlossen.

Du wanderst weiter durch den Wald entlang der Kötschacher Ache.

Nach etwa 1,5 Stunden erreichst du den Alpengasthof Prossau auf 1.278 m, ein perfekter Ort für eine gemütliche Einkehr. Hier kannst du dich mit lokalen Köstlichkeiten stärken und die atemberaubende Landschaft genießen. Gerne hätten wir uns nach der Wanderung mit einer Suppe gewärmt, doch leider servieren sie zu unserer Enttäuschung keine. Allerdings haben sie Schweinebraten, Bauernschmaus, kalte Platten, geräucherten Forellen, frischen Forellen im Sommer, Hirsch im Winter sowie Apfelstrudel oder Topfenstrudel.

Für den Rückweg nehmen wir dieselbe Strecke, doch dieses Mal wird es wesentlich leichter, die Rodel zu ziehen, da es kontinuierlich bergab geht.

Für den kompletten Ausflug solltest du ca. 3h Gehzeit sowie eine Stunde Pause einplanen. Im Winter hatten wir ein richtiges Winter Wonderland.
Danach kehren wir zurück ins Straubinger Grand Hotel Bad Gastein.

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