Wüstenhaus Schönbrunn
Kurzinfos:
- Wo befindet es sich? Direkt gegenüber vom Palmenhaus im Schlosspark Schönbrunn, 1130 Wien
- Wann ist es geöffnet? Jan.- April und Okt.- Dez.: 9:00- 17:00, Mai- Sept.: 9:00- 18:00.
- Wieviel kostet der Eintritt? Hier findet ihr die Preiseliste. Mit der NÖ Card ist der Eintritt einmalig kostenlos.
- Was gibt es zu sehen? Hauptsächlich Kakteen und Wüstenpflanzen sowie ein paar Tiere.
Das Wüstenhaus befindet sich direkt am Gelände von Schönbrunn, wenige Meter vor dem Tiergarten gelegen, direkt gegenüber vom Palmenhaus. Man erkennt es schnell durch den metallenen Kaktus vor dem Eingang. Das Wüstenhaus gehört aber nicht zum Tiergarten, man muss hier gesondert Eintritt bezahlen. Es gibt allerdings diverse Kombi-Tickets.
Ein Erlebnispfad führt durch authentische Wüstenlandschaften von Mittelamerika bis Madagaskar. Hauptsächlich sind hier Kakteen und andere Sukkulenten (Saftpflanzen) zu sehen. Auch ein paar Tiere gibt es, wenn man das Glück hat, sie zu entdecken.
Knabberfische
Direkt am Eingang befindet sich ein Becken mit Rötlichen Saugbarben. Diese in der Türkei, Syrien und Jordanien heimischen Schwarmfische sind vielen als Knabberfische bekannt, da sie oft zur Therapie für verschiedene Hautprobleme eingesetzt werden.
Hier kann man die Hand reinhalten und die Fische an sich nibbeln lassen, was besonders bei Kindern gut ankommt.
Klapperschlangen und andere Höhlenbewohner
Es geht zunächst einen Pfad entlang, bei dem man einige Fische als auch eine Klapperschlange beobachten kann. Neben dem Zagrosmolch, der als schönster Molch der Welt gilt, und den Blinden Höhlensalmlern, die keine Augen besitzen, kann man hier auch Große Wüstenspringmäuse entdecken. Während unseres Besuches haben sie sich aber leider nicht zeigen lassen.
Anlage für Nacktmulle
Ein Highlight des Wüstenhauses ist das 70 Meter lange Glasröhrenlabyrinth, das von rund 50 Nacktmullen bewohnt wird- auch hier zeigte sich kein einziger während unseres Besuches…
Einzigartig für diese nicht gerade schönen Säugetiere (sie haben einen runzeligen Körper, lange Schneidezähne und Borsten): sie leben wie Bienen in einem Staat mit einer Königin – und das ausschließlich unter der Erde.
Zumindest auf verschiedene Arten von Schildkröten trifft man immer wieder. Der Weg bietet immer wieder interessante Schautafel mit Infos zu verschiedenen Pflanzen
Unser Fazit: es ist ein ganz netter Besuch, wenn man sich in der Gegend befindet. Die Ausstellung ist klein aber doch schön gemacht. Einmal sehen reicht aber wohl