Die Sigmund Thun Klamm bei Kaprun ist eine eindrucksvolle, 320 Meter lange Schlucht, durch die sich die Kapruner Ache über Jahrtausende ihren Weg gebahnt hat. Gewaltige Felsformationen, tosende Wasserfälle und gut ausgebaute Holzstege machen den Besuch zu einem besonderen Naturerlebnis – tagsüber ebenso wie bei Nacht. Der Weg durch die Klamm führt direkt über dem Wasser entlang und bietet spektakuläre Aussichten auf die Kraft der Natur.
Von Zell am See aus folgst du der B168 Richtung Kaprun. In Kaprun angekommen, nimmst du die Kesselfallstraße in Richtung Kraftwerk Kaprun-Hauptstufe. Dort befinden sich die Parkplätze 1 und 2, die sich in unmittelbarer Nähe des Eingangs zur Sigmund Thun Klamm befinden. Das Parken ist dort kostenfrei.
Die Regionalbuslinie 660 verbindet Zell am See mit Kaprun. Steige an der Haltestelle Tauernplatz aus. Von dort aus erreichst du den Eingang zur Klamm in etwa 10–15 Minuten zu Fuß.
Tagsüber lässt sich die Klamm gemütlich in etwa 20–30 Minuten durchqueren. Besonders morgens ist es oft ruhig – ideal, um die Szenerie in aller Stille zu genießen. Über die in die Felsen eingebauten Holzstege geht es entlang der wild rauschenden Kapruner Ache. Das donnernde Wasser, die steilen Wände und das Zusammenspiel aus Licht und Schatten machen diesen Weg zu einem echten Naturerlebnis.
Ein persönlicher Tipp: Wenn du früh dran bist, hast du die Klamm fast für dich allein. Wir waren gleich morgens dort – kein Mensch weit und breit, nur das Tosen des Wassers. Der Eintritt war dank Zell am See/Kaprun Karte gratis – eine Ersparnis von rund 10 €.
Ein echtes Highlight sind die geführten Nachtwanderungen, die im Sommer jeden Freitag ab ca. 20:30 Uhr stattfinden. Dann wird die gesamte Klamm mystisch beleuchtet, das Wasser scheint im Dunkeln noch lauter zu tosen und die Atmosphäre ist einzigartig. Allerdings ist die Nachtführung sehr beliebt – bei unserem Besuch war der Parkplatz bereits voll, und wir standen gut 25 Minuten an der Kassa. Der Eintritt kostet rund 10 €, Ermäßigungen durch die Kaprun Karte gelten hier nicht.
Trotz Wartezeit: Der nächtliche Durchgang ist ein Erlebnis der besonderen Art. Man bewegt sich langsam durch die Klamm, bleibt oft stehen – teils freiwillig, teils wegen des Andrangs – und kann das Lichtspiel und den Klang der Natur intensiv auf sich wirken lassen.
Nach dem letzten Eisentor öffnet sich die Landschaft – und du stehst am idyllischen Klammsee. Er liegt oberhalb des Wasserfalls und lädt besonders an warmen Tagen zum Verweilen ein. Rund um den See gibt es Spielmöglichkeiten für Kinder, Sitzgelegenheiten und Picknickplätze. Wer die Klamm bei Tag besucht, kann hier wunderbar entspannen oder noch einen kleinen Spaziergang rund um den See anhängen.
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